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Ferner werden Kurven mit monatlichen Grenzwerten des Salzgehaltes in den Diagrammen wiedergegeben.
Diese umschließen den Raum, in welchem die betreffenden Mittelwerte oder die Einzelbeobachtungen streuen. Die
Größen der monatlichen Streuung geben die Tabellen 13* und 14* wieder. Die jährliche Streuung der Salzgehalte
im Oberflächenwasser bei den Feuerschiffen, wie sie sich auf Grund aller Salzgehaltsbeobachtungen innerhalb des
Zeitraumes 1923/42 ergibt (z. B. die Einzelbeobachtungen von den deutschen Nordsee-Feuerschiffen der Jahre
1920/22 standen mir nicht mehr zur Verfügung), ist einmal für Borkumriff, Weser, Bremen, Elbe 1, Elbe 4 und
Amrumbank untersucht worden. Für diese Feuerschiffe wurde eine relative (prozentuale) Häufigkeitsverteilung al
ler Salzgehalte aufgestellt (s. die graphischen Darstellungen der Häufigkeitskurven in Abb. 39). Die Häufigkeiten
sind nach Salzgehaltsintervallen von 0.20 zu 0.20 %c geordnet. Außer bei Weser zeigen die übrigen Feuerschiffe
eine Asymmetrie in ihren Häufigkeitswerten. Diese Asymmetrie nimmt von See nach den Flußmündungen zu.
Elbe 4 fällt anscheinend völlig heraus und zeigt eine individuelle Verteilung. Diese Asymmetrie ist verantwortlich
dafür, daß bei den in den Flußmündungen liegenden Feuerschiffen beträchtliche Unterschiede zwischen den lang
jährigen Salzgehaltsjahresmittel und dem Salzgehalts-Scheitelwert der relativen Häufigkeiten aller Salzgehalte be
stehen, wie die folgende tabellarische Zusammenstellung wiedergibt (in der Abb. 39 wurde die Lage des Salzge
haltsscheitelwertes mit derjenigen der Jahresmittelachse verglichen):