Versuchen nach dem Mittag bei strömenden Regen auf dem Weg zur Station 41 die großen
Wassertiefen über der Norwegischen Rinne zu nutzen um die Seillagen unter Zug sauber auf
die ScanFish-Winde zu bringen. Da die unteren Lagen vom Hersteller unsauber
aufgetrommelt wurden, gibt es ständig Probleme beim Hieven und Fieren. Auch die
automatische Windenunterstützung der Flight-Software zu Steuern des Fisches kann so
nicht genutzt werden.
Bringen laut Meterrad-Anzeige etwa 1100 m Seil aus und versuchen die Lagen sauber neu
auf die Trommel zu bringen. Insbesondere die unterste Lage liegt sehr unsauber, die können
wir an Bord aber nicht abtrommeln. Klopfen die Lagen mit Hammer zusammen und stopfen
die Spalten zwischen Trommelwand und Seil mit Holzklötzen, die Jens auf Maß schnitzt und
zwischen schlägt. Beim stückweisen Einholen des Seils setzt dann die Meteranzeige aus, so
dass wir nur noch abschätzen können, wie viel Seil wir draußen haben. Die Lagen liegen
jetzt nicht perfekt — das ist beim Zustand der untersten Lage auch nicht möglich — aber
deutlich besser als vorher.
A DZ SL
Die vom Werk unsauber aufgetrommelten Seillagen der KC-Winde.
> 18:25-19:11 Station 41 (W-lich Lindesnes):
CTD-Profil, Secchi-Tiefe, 1x100-I-Kugel, 2x10-I-Kugel und 2 35-I-Fässer für Radionuklide.
m SF-Profil 34: 41 > 42
$ 18:25: E Bft. 7, 988.3 hPa.
> 22:40-22:54 Station 42 (Eigersundbank):
CTD-Profil und 2 35-I-Fässer für Radionuklide.
SF-Profil 35: 42 > 43
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