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Full text: Bundesfachplan Offshore für die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone der Nordsee 2013/2014

Zusammenfassende Umwelterklärung und Überwachungsmaßnahmen 
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Bewertung des Standortes der Konverterplattform im Hinblick auf die biologischen Schutzgitter 
sind jeweils die Ergebnisse aus den Untersuchungen von benachbarten Offshore- 
Windparkvorhaben zugrunde zu legen. Das Monitoring während der Bauphase von 
tiefgegründeten Konverterplattformen umfasst Messungen des Unterwasserschalls und 
akustische Erfassungen der Auswirkungen des Rammschalls auf Meeressäuger unter dem 
Einsatz von POD-Geräten. Während der Betriebsphase ist ein spezielles Monitoring nicht 
erforderlich. Die Konverterplattform als Einzelbauwerk ist bezüglich des ökologischen 
Monitorings nur insoweit zweckmäßig zu überwachen, als die entsprechenden Programme mit 
dem Monitoring für benachbarte Windpark-Vorhaben abgestimmt und nach Möglichkeit darin 
enthalten sind. Gemäß aktueller Zulassungspraxis ist zudem eine Totfundregistrierung von 
Vögeln und Fledermäusen auf der Konverterplattform (bei jedem Wartungs- und 
Reparaturbesuch) durchzuführen und mit Hilfe digitaler Bilder zu dokumentieren. 
Aktuell wird im Auftrag des BSH zudem eine F&E-Studie zu Bewertungsansätzen für 
Unterwasserschallmonitoring im Zusammenhang mit Offshore-Genehmigungsverfahren, 
Raumordnung und MSRL erarbeitet. Ziel des Projektes ist die gemeinsame Auswertung von 
genehmigungsrelevanten Informationen aus dem Schallmonitoring von Offshore-Windparks in 
der AWZ und die Entwicklung von geeigneten Bewertungstools. Die Ergebnisse sollen dazu 
beitragen, die Untersuchung der Auswirkungen effektiv zu gestalten und die Effizienz der 
angeordneten Schallminderungsmaßnahmen bewerten, gegebenenfalls die Maßnahmen 
anpassen und Koordinierungspläne aufstellen zu können. Das Vorhaben dient der 
kontinuierlichen Weiterentwicklung einer einheitlichen qualitätsgeprüften Basis an 
Meeresumweltinformationen zur Bewertung möglicher Auswirkungen von Offshore- 
Windenergieanlagen. Die Ergebnisse sind zum Großteil auch auf Konverterplattformen 
übertragbar. 
10.2.2 Monitoring der potenziellen Umweltauswirkungen von Seekabeln 
Auch für die Seekabel gilt, dass die potenziellen Auswirkungen auf die Meeresumwelt erst im 
konkreten Vorhaben geprüft werden können. Das StUK4 enthält erstmals auch 
Monitoringanforderungen für die Untersuchung von Seekabeltrassen im Hinblick auf Benthos, 
Biotopstruktur und Biotoptypen während der Basisaufnahme und der Betriebsphase. 
So muss während der Basisaufnahme jede Biotopstruktur, die anhand der 
Sedimentuntersuchungen entlang des Kabelverlaufs ermittelt wurde, für die 
Benthosuntersuchungen mit mindestens drei Quertransekten belegt sein. Am Anfangs- und am 
Endpunkt der Trasse ist zusätzlich jeweils ein Quertransekt zu setzen. Jedes Quertransekt 
besteht wiederum aus fünf Stationen. Identifizierte Verdachtsflächen von nach § 30 BNatSchG 
geschützten Biotoptypen sind zur räumlichen Abgrenzung zusätzlich entsprechend den 
aktuellen Kartieranleitungen des BfN zu untersuchen. 
Nach der Verlegung des Kabels ist dessen ausreichende Überdeckung der Zulassungsbehörde 
gemäß aktueller Zulassungspraxis in den ersten fünf Betriebsjahren jährlich durch jeweils 
mindestens eine Überprüfung der Lage („Survey“) nachzuweisen. Die Anzahl der „Surveys“ in 
den darauf folgenden Jahren wird von der Zulassungsbehörde einzelfallbezogen festgelegt. Die 
Untersuchungen im Hinblick auf die Meeresumwelt sind in Abstimmung mit der 
Zulassungsbehörde vorhabenspezifisch durchzuführen. Die Untersuchungsmethoden sind 
soweit möglich wie im Standard „Untersuchung der Auswirkungen von Offshore-Windenergie- 
anlagen auf die Meeresumwelt (StUK4)“ beschrieben darzustellen. Ein Jahr nach Inbetrieb 
nahme der Seekabelsysteme sind zur Überprüfung möglicher Auswirkungen der Bau- und 
Betriebsphase Untersuchungen der benthischen Lebensgemeinschaften an den gleichen 
Transekten wie in der Basisaufnahme durchzuführen. 
Im Rahmen der SUP für den BFO-N wurden neue Erkenntnisse aus den UVSen sowie aus der 
gemeinsamen Auswertung von Forschungs- und UVS-Daten verwendet. Durch gemeinsame 
Auswertung der Forschungs- und UVS-Daten werden zudem Produkte erstellt, die einen 
besseren Überblick der Verteilung biologischer Schutzgüter in der AWZ ermöglichen. Die
	        
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