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Full text: 48: Öl im Meer - Risiken, Vorsorge und Bekämpfung

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Dispergatoren - Pro und Contra 
Comparison 
Mixture: 
Physically 
dispersed 
+ = +è + 
Shake 
x10 
Times 
m @ 
§0 
Test Sample: 
Chemically 
Dispersed 
+ = + (^ + 
Shake 
/1 x1 ° 
Times 
Abb. 5: Prinzip des Schütteltests zur schnellen Prüfung der Effektivität eines Dispergators gegen 
über einem zu testenden Öl (OSRL 2009) 
Die Intensität der natürlich vorhandenen Dispersion eines im Meer freigesetzten Öls wird von Faktoren wie 
Wellenenergie, Wassertiefe, Wassertemperatur, Windstärke, Salinität und der freigesetzten Ölsorte be 
einflusst. Ob und wie stark die natürlich vorhandene Dispersion durch die Applikation von Dispergatoren 
künstlich unterstützt werden kann, hängt darüber hinaus auch von der Effektivität des eingesetzten Disper 
gators ab. 
Die Effektivität eines Dispergators gegenüber einer bestimmten Ölsorte kann durch standardisierte Test 
verfahren ermittelt werden. Öl, Wasser und Dispergator werden in einem vorgeschriebenen Verhältnis 
vermengt, anschließend wird kinetische Energie durch definiertes Rühren oder Schütteln zugeführt. Es 
wird der Anteil des dispergierten Öls bzw. die Entmischungsgeschwindigkeit gemessen. Das Prinzip der 
Effektivitätsmessung ist in Abbildung 5 für den einfachen Schütteltest dargestellt. Dieser ist für den Einsatz 
im Feld vorgesehen, darüber hinaus gibt es zur Prüfung der Effektivität weitere in Richtlinien und Normen 
standardisierte Laborverfahren. 
Für den erfolgreichen Einsatz ist auch eine gewisse Mindestschichtdicke des Öls erforderlich, damit der 
Dispergator eine tatsächliche Steigerung der natürlichen Dispersionswirkung zeigen kann. Diese kann u.a. 
über das visuelle Erscheinungsbild der Ölverunreinigung abgeschätzt werden (Abbildung 6). 
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Abb. 6: Entscheidung über einen möglichen Einsatz von 
Dispergatoren anhand der Schichtdicke einer Ölverunreinigung 
über das visuelle Erscheinungsbild (OSRL 2009)
	        
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