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Full text: 48: Öl im Meer - Risiken, Vorsorge und Bekämpfung

Dispergatoren - Pro und Contra 
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DISPERGATOREN - PRO UND CONTRA 
Dierk-Steffen Wahrendorf 
Referat Biochemie, Ökotoxikologie (G3), 
Bundesanstalt für Gewässerkunde, 
wahrendorf@bafg.de 
Der Schiffstransport von Gütern und Rohstoffen Ist in Bezug auf das transportierte Volumen das wichtigste 
Transportmittel im Internationalen Handel. Ein besonders großer Anteil der transportieren Rohstoffe Ist hier 
bei auf den Transport von Rohöl zurückzuführen. Aus dem Jahresbericht des Flottenkommandos aus dem 
Jahr 2010 geht hervor, dass Rohöltanker ca. 20 Prozent der Welthandelsflotte ausmachen, die auf Grund 
Ihres Transportvolumens ca. 40 Prozent der gesamten Tragfähigkeit umfassen (Abbildung 1). 
(hWIo.drt) 
Roh oltanker 
452,0 
Stückgutschiffe 
105,8 
Containerschiffe 
169,5 
Abb. 1: 
Tragfähigkeit der Welthandelsflotte 
Anfang 2010 nach Schiffstypen 
in dwt (dead weight tonnage) und 
Entwicklung der Schiffstypen 
(Flottenkommando 2010) 
Passagierschiffe 
6,4 
Chemikalientanker 
8,5 
Flüssiggastanker 
40,8 
Massengutschiffe 
451,2 
Schiffstypen 
01.01.08 
Anzahl in Mio. dwt 
01.01.09 
Anzahl in Mio. dwt 
01.01.10 
Anzahl in Mio. dwt 
Rohöltanker 
ÉÍ93 
399,8 
9,159 
4lS,Ö 
9740 
452,0 
Chemiekallentankcr 
1,345 
9,3 
1,347 
9,4 
1,331 
S,5 
Flüssiggastanker 
1.31 В 
30,2 
1.419 
35,9 
1,489 
40,8 
Massengutschiffe 
7.156 
3B6-J.6 
7.481 
414,4 
7.772 
451,2 
Containerschiffe 
4.259 
144,6 
4.539 
161,9 
4.706 
159,5 
Stückgutschiffe 
17.647 
102, а 
17.949 
105.9 
17.715 
105,8 
Passagierschiffe 
4.115 
4.141 
5,8 
4.195 
6.4 
Gesamt 
44.553 
1.079.5 
46.155 
1.153.3 
46.948 
12342 
Trotz der stetig steigenden Sicherheitsstandards lassen sich Unfälle und Havarien und die damit verbunde 
nen Risiken von Ölverschmutzungen nie gänzlich ausschließen. 
Kommt es trotz der umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen dennoch zu einem Unglück in dessen Folge 
Mineralöl (als Fracht oder als Treibstoff) Im Meer freigesetzt wird, unterliegt das freigesetzte Öl vielfältigen 
Prozessen und Wechselwirkungen mit der Umwelt (Abbildung 2). Die Intensität der jeweiligen Prozesse 
verändert sich in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen, sie können zeitlich versetzt als auch parallel 
zueinander erfolgen. Einen groben Überblick über die Abfolge der Prozesse bietet Abbildung 3.
	        
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