Burkhart, K.: Eine statistische Untersuchung atmosphärischer Zirkulationsschwankungen,
zenügten pro Monat fünf bis sechs Tabellen... Zur Veranschaulichung sind die
Schemata von zwei Januar- und zwei Februartabellen wiedergegeben, Die De-
kadenmittel (abgekürzt: dek) wurden mit Januar beginnend laufend numeriert.
Zeitintervall: 10 Tage ;
vom zon. Gef. vom merid, Gef, ;
L. dek X And. vi 1. dek zu 2, dek
2. Da X # 2. »” 3 8 x
3. re ba ‘& " 3, 4 3x 4. ww
zz]
Zeitintervall: 10 Tage
vom zon. Gef, vom merid. Gef.
4. dek x And. v. 4. dek zu 5. dek
5 X non & HE 6. >
(A 33 FE 33 34 6. E13 x 7. EC
Zeitintervall: 20 Tage
vom zon. Gef. vom merid, Gef.
1. dek X And. v. 1. dek zu 8, dek
3, "3 X 3x. 7 2, FO (A 4, 23
3. a4 hai x + 3. Ar 5 De 33
Zeitintervall: 20 Tage
vom zon, Gef, vom merid. Gef,
4. dek X Äud, v. 4. dek zu 6, dek
5 » X Zr LA 5. » ba Le »
BU X 222 $ „a aR&
Je besser das Zeitintervall mit der Rhythmendauer übereinstimmte, um so
größer fiel der Kfz. jeder Tabelle aus, Die Zeitintervalle mit den größten Kfz.
Beträgen entsprachen somit den gesuchten Wirkungszeiten.
Nach deren Bestimmung konnten die Dekadenmittel über jeden Wirkungs-
zeitraum addiert und mit den Änderungen korreliert werden. Ähnlich der Baur-
schen Untersuchung wurde für jeden Monat je ein Kfz, erhalten, welcher jedoch
nun zum Unterschied den Zusammenhang der Gefälle für die jeweilige Wirkungs-
zeit oder Rhythmendauer festlegte. Für den Februar mit der 30tägigen Wir-
kungszeit wurde beispielsweise folgende Korrelation angesetzt:
1m 7 im10 km?
Februar: 7 ‚dek, zon. X (3 dek, — lekı) merid.
Die Dekadenmittel der Temperaturdifferenzen wurden in ähnlicher Weise
zusammengezählt und sowohl mit den zonalen Druckgefällen als auch mit den
Änderungen des Meridionalgefälles korreliert. Aus diesen Kfzn, ließ sich der
totale Kfz, berechnen und damit die Abhängigkeit des Meridionalgefälles von
den zonalen Druckunterschieden einerseits und der Temperaturdifferenz Tromsö—
Westgrönland für die Dauer der Rhythmen bestimmen.
Rechenergebnisse,
In Tabelle 2 sind die Kfzn, für die verschiedenen Zeitintervalle zusammen-
gestellt. Sie besitzen durchweg negatives Vorzeichen wie die Kfzn. der Tabelle 1
für die nördlichen zonalen Gefälle, weil bei der Zusammenfassung die südlichen
zonalen Gefälle von den nördlichen abgezogen wurden,
Tabelle 2 Zeitintervall (Tage).
50
Monat
16 2990 21 2830 ' 40
260 *
JSanuar....
Februar...
März 2.00.
April „0...
Mai vera
Juni...
Jul user
August....
September .
Oktober ...
November .
Dezemhar .
—0.44
— 0.58
— 0,53
— 0.58
— 0.65
—0.61
— 0.49
-— 5.55
0,58
NR
MEN
nA
— 0.51
— 0.64
— 00.560
— 0.68
—0.62
— 0.65
- 0,58
1,56
— 0,44
— 0,64
— 0,60
N 50
—050 |
— 0.72
—0.68
071 |
—0.63 |
— 0.74
—0.61
— 0.44
—0.43
| —0.62
— 0,58
‘057
—0.61
—0.67
—0.65
—0.70
— 0.67
0.77
— 0.58
—0.49
— 0.50
| — 0,79
— 055
LA A1
— 0.63
—0.64
— 0.57
—0.71
— 0.74
—0.7
— 0.62
0.25
— 0.54
— 0.81
CR
AK
5 6x | os
—0.70 |
—0,78
039
— 076
Im Januar erfolgt eine gleichmäßige Zunahme der Kfzn, bis zu 60 Tagen. Die
Wirkungszeit umfaßt demnach sechs Dekaden; vermutlich gehört die zweite Hälfte
dieses Zeitraums bereits zu Februar, dessen Rhythmus 30 Tage beträgt. In dem
Monat sind auch die mittleren Beträge der Kfzn, größer als im Januar. Von
März an mit ebenfalls drei Dekaden Wirkungszeit nimmt diese bis Mai zu und
erreicht hier eine Höchstdauer von 50 bis 60 Tagen. Im Mai nehmen außerdem
Di