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Kompasses quer ab, 2.5 Meter entfernt, befindet sich der Maschinentelegraph, eine gusseiserne Röhre, etwa
1 Meter lang, und 2 lange eiserne Stangen, die nach dem Unterdeck führen. Das Schiff lag nach dem
Stapellaufe längsseite der Werft im Reiherstieg, doch mit dem Buge in entgegengesetzter Richtung, wie
beim Bau, nämlich NOzN, und wurde hier die Maschine eingesetzt und das Schiff ausgerüstet. Am 14. Februar
1877 fand die Probefahrt statt und bei dieser Gelegenheit die Regulirung der Kompasse durch Rundschwaien
des Schiffes. Der Regelkompass blieb vollständig unkompensirt und ergab sich B = + l?s, C — +4?6.
Das Schiff legte alsdann in den Hafen mit dem Buge nach NW, um seine Ausrüstung zu empfangen und
Ladung einzunehmen. Die erste Reise wurde am 15. Mai 1877 angetreten.
Bamses hat bis Juli 1880 7 Reisen nach der Westküste von Südamerika gemacht und wurden auf
allen Reisen fortlaufend ziemlich ausführliche und genaue Kompass-Beobachtungen angestellt, die unter Aus
schluss der ersten Reise, bei der sich aus den Beobachtungen eine nicht unbeträchtliche Abnahme des
permanenten Magnetismus unmittelbar erkennen liess, in der oben erläuterten Weise diskutirt wurden (ver
gleiche Tafel III). Es ergaben sich folgende Werthe der Koeffizienten:
Reise.
c
T
f
X
V
T
V
T
P
X
Q_
X
Wahrscheint Fehler
einer Beobachtung in
Einheiten d. 3. Dezimale
83 | <£
II. Nov.77—April 78
-0.104
+0.008
+0.017
+0.019
+0.149
+0.007
10
12
III. Mai — Sept. 78 .
- .107
+ .011
+ .019
+ .022
+ .134
- .005
14
11
IV. Nov.78—März 79
- .101
+ .008
+ .028
+ .021
+ .133
- .009
11
13
V. April — Aug. 79
- .092
+ .008
+ .016
+ .018
+ .129
- .025
14
13
VI. Sept.79—Febr.80
- .098
+ .016
+ .019
+ .027
+ .119
- .033
15
10
*)VII. März — Juli 80 .
- .088
+ .009
+ .018
+ .042
+ .114
- .042
16
18
Mittel
; -0.098
!
+0.010
+0.020
+0.025
+0.130
-0.018
13
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Schon eine oberflächliche Betrachtung dieser Tafel zeigt eine ausserordentliche Uebereinstimmung der aus
den einzelnen Reisen abgeleiteten Werthe der Koeffizienten, was bei der geringen Grösse des Mittels aus
den Differenzen zwischen beobachteten und berechneten Werthen von -39 und (5, oder vielmehr des wahr
scheinlichen Fehlers einer Beobachtung (vergleiche die auf Seite 12 gegebene Tafel der Differenzen), einer
seits einen sprechenden Beweis für die Sorgfalt der Beobachtungen ablegt, andererseits aber auch die Rich
tigkeit der in Bezug auf den remanenten Magnetismus gemachten Hypothesen im hohen Grade wahrscheinlich
erkennen lässt. Dadurch erscheint die Genauigkeit der erhaltenen Werthe mindestens innerhalb einer Ein
heit der zweiten Dezimale verbürgt.
Die Koeffizienten des flüchtigen Magnetismus -y- und
L
i
zeigen sich in völliger Uebereinstimmung mit
der Theorie als nahezu konstant.
In ~ scheint eine kleine Abnahme stattzufinden, was auf eine Abnahme
der Induktionsfähigkeit, d. h. eine Zunahme des Härtezustandes des Eisens mit Bezug auf Magnetismus
schliessen liesse. Ganz analog findet sich auch im Koeffizienten der horizontalen Induktion D bei diesem
Schiffe eine Abnahme (siehe Seite 5), wodurch die ausgesprochene Ansicht über die Veränderung der
Induktionsfähigkeit eine Bestätigung erhält. Ganz allgemein scheint indess eine solche Abnahme der In
duktionsfähigkeit des Schiffseisens im Verlaufe der Zeit aus dem der Seewarte bis jetzt vorliegenden Material
bei verschiedenen Schiffen nicht hervorzugehen (vergleiche die Diskussion über den Koeffizienten D, Seite 6),
c
auch findet sich die Abnahme in — > wie wir sehen werden, nicht überall bei den neuen Schiffen.
A
Die für die einzelnen Reisen gefundenen Kurs-Koeffizienten — und — weichen so wenig von
*) Während der Drucklegung dieser Arbeit wurden die Beobachtungen der VIII. Reise eingeliefert. Es ergaben* sich
aus 16 Bestimmungen von B und 16 Bestimmungen von C die Werthe der Koeffizienten:
= —0.081, = +0.007, 4- = +0.024, 4 =+0.030, ~ = +0.120, ~ = —0.013.
c
T