Skip to main content

Full text: 55, 1936

Dittmer: Vorland und Watten zwischen Steinloch und Dwarsloch. Rin Beitrag zur Kenntnis des Niederelbwatts 47 
tung der wichtigsten Oberflächenformen, der Strombänke. Die Flut formen sind die Nor 
malformen. Die Sand Wanderung geht stromaufwärts. Daß die Ilippeln in allen 
Fällen Bildungen des Ebbstroms sind, ist klar, dasselbe trifft für alle übrigen Kleinformen zu. 
Die relativ große Unkenntnis der Watten, insbesondere des Niederelbwatts, läßt keine Schlüsse 
zu, inwieweit die Verhältnisse des Binnenelbwatts auf das ganze Gebiet der Niederelbe übertragen 
werden können. Ich möchte vermuten, daß auch hier oft der Flutstrom die stärkere Wirkung hat, und 
daß im ganzen Niederelbwatt die Flutbildungen die Normalformen sind. 
Für derartige Untersuchungen sind die Strombänke und das Auftreten von Triebsand von ganz 
besonderer Bedeutung. Und ihre Untersuchung ist nicht nur von wissenschaftlichem, sondern darüber 
hinaus auch von volkswirtschaftlichem Interesse. Für die Strombautechnik und vielleicht auch für 
die Landgewinnungsarbeiten wäre eine bessere Kenntnis der Watten und seiner Oberflächenformen 
jedenfalls wünschenswert. 
Zum Schluß möchte ich noch einmal allen, die ihre Unterstützung zum Gelingen der Arbeit bei 
getragen haben, meinen herzlichen Dank aussprechen, insbesondere aber Herrn Prof. S. Passarge 
für die Anregung zur Arbeit und freundlichst erteilte Ratschläge. 
Zusammenfassung. 
Die Arbeit bringt in ihrem ersten Teil eine allgemeine morphologische und landschaftskundliche 
Darstellung des untersuchten Gebietes, im zweiten Teil die wichtigsten Landschaftstypen. Sie versucht 
dann in einem weiteren Abschnitt das Wesen der hauptsächlich wirksamen Kräf te zu erfassen und 
behandelt im letzten Kapitel einzelne charakteristische Oberflächenformen, von denen besonders die 
rippeiähnlichen Bildungen zu nennen sind. Es wird auf die zahlreichen, noch zu lösenden Probleme 
aufmerksam gemacht und zu weiteren Untersuchungen Anregung gegeben.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.