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Object: 18: Deutscher Programmbeitrag zum Globalen Ozeanbeobachtungssystem (GOOS)

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Jahren durchgeführte Untersuchungen. Mit dem Projekt CANVAS wird vom BMBF eine Zusammen 
arbeit zwischen dem BSH, der GKSS und der Meeresforschungsindustrie gefördert mit dem Ziel das 
Monitoring mit Hilfe von Feststationen in der Nord- und Ostsee zu verbessern. Der Bedarf an Femer- 
kundungsverfahren für Momtonngaufgaben wurde 1996 in einer von der DARA geförderten Studie 
(Förderkennzeichen 50EE9511) festgestellt, an der neben GKSS die DLR und das Institut für Welt 
raumwissenschaften der FU Berlm mitgewirkt haben. Für die Beobachtung des Zustandes der Elbe 
wurden neue Verfahren zur Auswertung von Spuren- und Nährstoffanalysen erprobt sowie Fest 
stationen eingerichtet. 
Grundlage für die Untersuchungen im Ästuar sind automatische Dauermeßstationen und em Modell 
das den Transport des Wassers und seiner Inhaltsstoffe sowie die bio-geochemischen Umsetzungen 
während des Transports beschreibt. Zusätzlich sollen die Daten herangezogen werden, die von der 
Wassergütestelle Elbe gewonnen werden. Es soll ermittelt werden, wie sich die Wassergüte hinsichtlich 
Nährstoffe, Produktion und Sauerstoffgehalt sowie die Umsetzungsprozesse während des Transportes 
durch einige wenige Schlüsselparameter erfassen und mit Hilfe eines Modells für verschiedene Elbeab 
schnitte Vorhersagen lassen. Als Partner für das Projekt ist die Gewässergütestelle Elbe vorgesehen. 
Für das Küstenwasser der Deutschen Bucht soll untersucht w r erden. wie Messungen an Dauerstationen 
und Femerkundungsverfahren kombiniert zum Monitoring eingesetzt werden können. Im Vordergrund 
steht hierbei die Nährstoff-, Schwebstoff- und Phytoplanktonverteilung. Die Verknüpfung der Daten 
wird mit einem Schwebstofftransportmodell im Sinne einer Datenassimilation erfolgen. Aus den Zeitse- 
nen werden typische räumlich-zeitliche Verteilungsstrukturen ermittelt und mit Standardmomtonng- 
verfahren verglichen. Es wird untersucht, ob sich Stellvertreterbeziehungen zwischen einfach und 
schwierig zu messenden Variablen ergeben, die zu einer Reduzierung des Beprobungsaufwandes füh 
ren. Satellitendaten werden zudem während Monitoringeinsätze an die Schiffe übertragen, um die Pro 
bennahme z. B. an Hand der aktuellen Schwebstoffverteilung zu optimieren. Partner für diese Projekte 
ist das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH). Um die Auswertung von Femerkun- 
dungsdaten zu verbessern und die aus ihnen abgeleiteten Größen zu validieren, werden ground truth 
Messungen in das Beobachtungssystem integriert. In der ersten Phase des Projektfeldes werden Dauer 
meßstationen und Femerkundungsverfahren in getrennten Projekten entwickelt, ln einer weiteren Phase 
soll dann die Integration aller Beobachtungsverfahren erprobt werden. 
In einem Wattenmeerprojekt soll untersucht werden, wie sich der Einfluß der von der Elbe in das Wat 
tenmeer transportierten Nährstoffe und organischen Substanz auf Sediment und Benthos bestimmen 
läßt. Es soll geprüft werden, ob wenige repräsentative Testprofilen ausreichen und mit welchen Beob 
achtungen und Messungen die Entwicklung des Sediments und seiner Organismen verfolgt werden 
kann. Zusätzlich wird untersucht, wie die großflächige Entwicklung mit zusätzlichen Femerkundungs- 
daten (Satellit und Flugzeug) kartiert werden kann. Die Testprofile sollen im Einflußgebiet des Elbe- 
ausstroms liegen (Elbmündung, Büsum, Sylt) mit einem zusätzlichen Teststreifen im Ostfriesischen 
Watt ohne Elbeeinfluß. Partner für dieses Projekt sind die Nationalparkverwaltungen Wattenmeer. 
Erwartete Ergebnisse und Nutzungsmöglichkeiten 
Es werden Strategien und Empfehlungen erarbeitet, die aufzeigen, wie sich unterschiedliche Monito- 
nngverfahren mit Hilfe von Modellen miteinander verknüpfen lassen. Pilotprojekte, in denen die neuen 
Verfahren zusammen mit den Überwachungsbehörden erprobt werden, werden als Fallstudien doku 
mentiert, damit sie auch in ähnlicher Form für andere Gebiete eingesetzt werden können. Ferner wird 
eine Bewertung der Verfahren hinsichtlich Aussagequalität und Wirtschaftlichkeit erwartet. Neue Test- 
und Kalibrierverfahren sollen auch für die Erprobung neuer Systeme von Partnern genutzt werden. 
Produkte des Projektfeldes werden Dokumente sein, in denen die entwickelten Verfahren zur Opti 
mierung von Monitoring dargestellt w'erden. In diesen Berichten werden die entwickelten Auswerte 
verfahren dokumentiert, die Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, beispielhaft Monitoringergebnisse 
der Pilotprojekte dargestellt (Karten, Trends, Anomalien) und eine Kostenschätzung für den Einsatz der 
Verfahren gegeben.
	        
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