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Full text: Jahresbericht 1960

- Seite 12 - 
Jahresbericht Nr.15/1960 
II. ABSCHIEDSANSPRACHE DES ALTPRASIDENTEN DR.G.BÖHNECKE 
Ihre Worte, Herr Minister, haben mich gleichermaßen erfreut, beschämt und 
ergriffen. 
Erfreut deswegen, weil Sie erneut die Lage des Deutschen Hydrographischen 
Instituts treffend gekennzeichnet haben, eines Instituts, das vor 15 Jahren 
auf kleinste deutsche Belange zugeschnitten wurde, dann jedoch den Bedürf 
nissen der ständig wachsenden deutschen Schiffahrt nicht folgen konnte. 
Die Ursache hierfür liegt letztlich in der Einanzgebarung, welche die not 
wendige Angleichung an die dem Institut gestellten Forderungen nicht ge 
stattet. Bei aller Anerkennung der notwendigen Sparsamkeit und weit ent 
fernt von dem mit Recht getadelten Streben nach Perfektionismus.haben die 
oft in diesem Zusammenhang gebrauchten Ausdrücke wie "Wahrung des Plafonds" 
und "Überrollungshaushalt" zur Zeit keinen guten Klang in unseren Ohren. 
Wenn trotzdem im Laufe der letzten Jahre gewisse Fortschritte erzielt werden 
konnten, so verdanken wir diese in erheblichem Maß Ihnen, Herr Minister, und 
den Mitarbeitern in Ihrem Hause, die mit Wohlwollen und Interesse die Belan 
ge unseres Instituts fördern. 
Hierfür sei Ihnen der aufrichtige und herzliche Dank von mir und meinen bis 
herigen Mitarbeitern ausgesprochen. Aus der Befürchtung, diesen oder jenen 
der Angehörigen Ihres Hauses zu vergessen, scheue ich mich, Namen zu nennen. 
Es sei mir daher gestattet, wenigstens jene Exponenten Ihres Ministeriums 
zu nennen, mit denen ich in der Vergangenheit besondere Kontakte zu pflegen 
die Freude hatte. In Bonn waren es im wesentlichen die Herren Stukenberg und 
Hesse mit ihren Mitarbeitern, die sich mit immer gleichbleibender Hilfsbe 
reitschaft auch bei unerquicklichen Fragen für unser Institut einsetzten. 
Hier in Hamburg hatte ich - schon bedingt durch die gemeinsame Behausung - 
engste Kontakte mit der Abteilung Seeverkehr, deren Leiter in der Person 
des Herrn Dr.Schubert, sowie des Herrn Tennstedt, dem getreuen Ekkehard des 
Deutschen Hydrographischen Instituts, viel, sehr viel zum Gedeihen des 
Instituts beitrugen. Weiterhin mit den Herren Dr.Breuer, Harries, Dr.Neupert, 
Dr.Scholvin und, last but not least, Dr.Zwiebler, den wir schon vor der 
Hamburger Zeit kennen und schätzen gelernt haben. Ihnen allen sei herzlich 
für gute Zusammenarbeit, Rat und Unterstützung gedankt. 
Diesen Dank möchte ich auch ausdehnen auf die Bundes- und Länderbehörden, 
Verbände und Reedereien, vor allem aber das Seewetteramt und die See-Be-, 
rufsgenossenschaft, mit denen wir durch unsere gemeinsame Arbeit im Dienste 
der Schiffahrt auf das engste verbunden sind. 
Mit besonderer Genugtuung haben wir es begrüßt, daß nun auch die Zusammen 
arbeit mit der Bundesmarine in geregelte Bahnen kommt, eine Zusammenarbeit, 
die zu einem gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Ergebnissen führen
	        
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