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Full text: Jahresbericht 1965

Jahresbericht Nr. 20/1965 
- Seite 14 - 
Erfolg dieser Arbeit ab. Ich darf Sie hier noch besonders begrüßen. 
Nicht zuletzt ist es in Ihrer verhältnismäßig kurzen Amtszeit Ihr Ver 
dienst, die Beziehungen zu den anderen großen Schiffahrtsnationen auf ihren 
Fachgebieten fruchtbarer und personell enger zu gestalten. Ich will hier 
nur erwähnen, daß in Ihrer Amtszeit der Leiter des britischen hydrographi 
schen Dienstes, Admiral Irving, mit seinen leitenden Mitarbeitern dem 
Deutschen Hydrographischen Institut einen mehrtägigen Besuch abgestattet 
hat. Ein besserer Beweis der Hochachtung für Sie, für Ihre Arbeit und für 
das Institut ist kaum denkbar. Und ich will hier auch die wesentlich auf 
ihrer Initiative beruhenden Absprachen der Nordseeanliegerstaaten zur ge 
meinsamen Vermessung dieses Seegebiets erwähnen. 
Über alles dies hinaus haben Sie sich auch der Organisation und dem 
inneren Dienst des Instituts gewidmet. Rationalisierung und Automatisierung 
stehen auch im Deutschen Hydrographischen Institut auf dem täglichen Arbeits 
programm. Ich darf hier nur an die Intensivierung der Arbeit des Instituts 
durch die Inbetriebnahme der elektronischen Rechenanlage und die Umstellung 
auf neue Arbeitsverfahren in der Seekartenherstellung und in den verschie 
densten technischen Betrieben des Instituts erinnern. 
Das alles kann und soll keine vollständige Bilanz Ihres beruflichen Wir 
kens sein. Ich müßte z.B. sonst auch noch alle wissenschaftlichen Gesell 
schaften und Vereine nennen, in denen Sie zum Teil an maßgeblicher Stelle 
mltarbeiten. Ich konnte hier nur einige bemerkenswerte Stationen und Tat 
sachen erwähnen, die Ihr berufliches Wirken widerspiegeln. Sie vermitteln 
uns das Bild eines sich über vier Jahrzehnte erstreckenden erfolgreichen 
Wirkens für die deutsche Seeschiffahrt. Das Wohl der deutschen Seeschiff 
fahrt war stets das Ziel Ihrer Arbeit. Dafür schulden wir alle Ihnen auf 
richtig Dank und Anerkennung. 
Dies hat der Herr Bundespräsident namens des ganzen deutschen Volkes 
in der Urkunde über die Versetzung in den Ruhestand ausgesprochen, die ich 
Ihnen hiermit überreichen darf. Ich darf hier den.Dank der Bundesregierung, 
des Bundesministers für Verkehr und seiner Mitarbeiter, der deutschen See 
schiffahrt und nicht zuletzt meinen persönlichen Dank und meine Anerkennung 
hinzufügen. Als kleines Zeichen für die persönlichen Gefühle, die mich be 
wegen, bitte ich Sie, dieses Buch von mir entgegenzunehmen. Ihnen gelten 
für Ihre Zukunft, für gute Gesundheit und für noch viele glückliche Lebens 
jahre unsere herzlichen Wünsche. 
Ich kann Ihnen ferner zu meiner Freude das Große Verdienstkreuz des Ver 
dienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Ihnen der Herr Bundespräsi 
dent verliehen hat, hiermit überreichen und Sie dazu herzlichst beglück 
wünschen.
	        
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