Zentrale Dienste
Zentrale Dienste
ln der Zentralabteilung werden die Rechts
und internen Verwaltungsangelegenheiten des
BSH bearbeitet, finanzielle Förderungsmaßnah
men für die deutsche Seeschiffahrt abgewickelt,
der Einsatz der Schiffe und der Informationstech
nik sichergestellt, die Bibliothek, das Archiv und
die hydrographische Dokumentation betreut so-
wle Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Diese zentra
len Dienste schaffen die Voraussetzungen für die
zügige und effektive Bewältigung der vielfältigen
Fachaufgaben im BSFI. Die Arbeit war besonders
geprägt von der Integration der Außenstelle Ro
stock und der Umsetzung neuer Verwaltungs
und Tarifbestimmungen.
Rechtsangelegenheiten, Schiffahrtsförderung
Neben der Wahrnehmung allgemeiner Justi
tiaraufgaben gab es folgende Schwerpunkte:
Bundesberggesetz
Nach dem Bundesberggesetz ist das BSH
zuständig für die Erteilung von Genehmigungen
zur Durchführung von Forschungshandlungen
und zur Verlegung und zum Betrieb von Transit
rohrleitungen im Bereich des deutschen Fest
landsockels der Nord- und Ostsee.
Es wurden 8 Anträge zur Durchführung von
Forschungshandlungen genehmigt, 1 Antrag
wurde abgelehnt und 1 Antrag wurde zurückge
nommen. 44 Fahrten zu Fischerei- und Vogelfor
schungen wurde zugestimmt. Der Betrieb der
Transitrohrleitung Ekofisk-Emden und der beiden
Verdichterplattformen im deutschen Festlandsok-
kel verlief ohne Störungen. Die Lage und die
Überdeckung der Rohrleitung wurden routinemä
ßig kontrolliert.
Mit den Rohriegearbeiten der neuen vom
BSH genehmigten Erdgasleitung vom Sleipner-
Feld nach Zeebrugge ist im Frühjahr begonnen
worden. Die Leitung wird im äußersten Nordwe
sten auf einer Länge von ca. 20 km den deut
schen Festlandsockel kreuzen.
Für den Bau einer weiteren Rohrleitung von
den norwegischen Gasfeldern durch die Nordsee
nach Emden hat das BSH die Genehmigung für
Voruntersuchungen zur Verlegung durch den
deutschen Festlandsockel erteilt. Die Bezirksre
gierung Weser-Ems hat mit Beteiligung des BSH
für die Küstengewässer im Dezember das Raum
ordnungsverfahren eingeleitet.
Darüber hinaus wurde das BSH in 10 Be
triebsplanverfahren der Bergämter für Suchboh
rungen zu den Fragen angehört, ob diese schädi
gende Auswirkungen auf das marine Ökosystem
haben und durch welche Auflagen dies verhindert
werden kann.
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