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In der Voltammetrie wird statt der Elektrizitätsmenge der elektrische
Strom gemessen, der als Faraday'scher Strom bezeichnet wird.
0 * I * t bzw. i f * (2)
Dadurch, daß die Anreicherung und die nachfolgende voltammetrische
Bestimmung in der gleichen Zelle durchgeführt werden, wird die immer
drohende Gefahr der Kontamination deutlich vermindert.
3.1.3 Die Arbeitselektrode
Sehr oft werden Elektroden mit hängendem Quecksilbertropfen (hanging
mercury drop electrode, HMDE) oder verschiedene Ausführungen der
Quecksilberfilmelektrode eingesetzt. Mit dem Übergang zur Quecksilber
filmelektrode läßt sich eine erhebliche Empfindlichkeitssteigerung erzielen.
Die effektivste und damit größte Empfindlichkeit wird mit einer rotieren
den Glaskohleelektrode erzielt, bei der in situ während der kathodischen
Anreicherung ein dünner Quecksilberfilm (Dicke 20 - 100 nm) abge
schieden wird.
Die Reproduzierbarkeit der Konvektion und die Konstanz des Anreiche
rungspotentials bestimmen die Genauigkeit der Messung. Die bereits von
Mart 3 beschriebene Elektrode erfüllt alle diese Bedingungen, so daß
auch im niedrigen Konzentrationsbereich mit Anreicherungszeiten kleiner
als 10 Minuten und der erforderlicher Präzision gearbeitet werden kann.
3.2. Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse (TRFA)
3.2.1 Probenvorbehandlung
Eine direkte Anwendung der TRFA als Bestimmungsmethode ist aufgrund'
der hohen Salzmatrix im Meerwasser nicht möglich. Es ist daher erforder
lich, ein Trennverfahren einzusetzen, welches einerseits die Matrix ab
trennt und andererseits zu einer Anreicherung der Spurenkomponenten
und damit zu einer Verbesserung der analytischen Nachweisgrenze führt.
Als Trennverfahren wird von der Arbeitsgruppe die Festphasenextraktion
mit vorhergehender Fällung der Elementspuren durch organische Kom