Innenansichten
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Schiffe und der Beschäftigten an Land sind insge
samt 850 Fortbildungstage geleistet worden.
Gleichstellungsbeauftragte
Die Gleichstellungsbeauftragte, die zu 50% von der
normalen Arbeitszeit freigestellt ist, war im Berichts
jahr im Wesentlichen an Einstellungsverfahren betei
ligt und führte Beratungsgespräche durch. In der
Dienststelle Rostock wird sie dabei von einer Ver
trauensfrau unterstützt.
Gemeinsam mit benachbarten Einrichtungen wurde
in einer Fragebogen-Aktion ermittelt, ob bei den in
Hamburg beschäftigten Mitarbeitern des BSH ein
Bedarf für Kinderbetreuungsplätze besteht. Der Be
darf für weniger als 10 Kinder, der sich hieraus
ergab, kann durch freie Plätze in den umliegenden
Kinderbetreuungseinrichtungen gedeckt werden.
Planungen für eine eigene Einrichtung im BSH erüb
rigen sich daher.
Das BSH beteiligte sich im letzten Jahr erstmals am
„Töchtertag”. Mädchen der 5. bis 10. Klassen erhal
ten schulfrei, damit sie Gelegenheit haben, Familien
angehörige einen Tag lang bei der Arbeit zu beglei
ten. Die Teilnehmerinnen konnten unter anderem die
Arbeit in der BSH-Versuchswerkstatt kennenlernen.
Der nach dem neuen Bundesgleichstellungsgesetz
(am 5.12.2001 in Kraft getreten) erforderliche
Gleichstellungsplan wird gemeinsam von Gleichstel
lungsbeauftragter und Dienststelle vorbereitet.
Haushalt
Die durch den Bundeshaushalt flexibilisierte Haus
haltsführung ermöglicht dem BSH
• eigenverantwortliches Handeln während der
Haushaltsbewirtschaftung auf unvorhergesehene
Ereignisse und neue Prioritäten;
• volle Deckungsfähigkeit innerhalb und 20 v. H.
zwischen den Ausgabegruppen (Personal-, Sach-
und Investitionsausgaben);
• überjährige Verfügbarkeit nicht in Anspruch
genommener Haushaltsmittel ohne Einsparungs
verpflichtung.
In Anwendung dieser Haushaltsflexibilisierung konnte
das BSH im Jahr 2002 den für eine sach- und zeit
gerechte Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben erfor
derlichen Finanzbedarf abdecken.
Rund 5,5 Mio.€ konnten u.a. aus Gebühren, Geld
bußen, Publikationen und der Durchführung von Auf
trägen eingenommen werden. Die Ausgaben für Per
sonal und Sachmittel beliefen sich auf rd. 62,7 Mio.€.
Davon wurden rd. 9,5 Mio.€ für Investitionen ausge
geben.
Programmbudget
Das BSH beschreibt seine Forschungs- und Entwick
lungsaktivitäten in einem jährlichen Programm
budget, in dem der Status der Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten dargestellt wird. Es bildet die
Grundlage für die Planung der notwendigen
Ressourcen. Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung
von Techniken und Methoden der meereskundlichen
Aufgaben, damit das BSH seinen gesetzlichen
Aufgaben im europäischen Rahmen effektiv und ziel
orientiert nachkommen kann. Für das Jahr 2003 um
fasst es 1,58 Mio.€ (2002: 1,65 Mio.€) sowie weitere
0,38 Mio.€ (2002: 0,45 Mio.€) aus Drittmitteln.