Innenansichten
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Kurzfristig mussten Ende 2005 weitere 610 Beschäf
tigte in 62 speziellen SAP-Schulungen auf die neuen,
IT-gestützten Arbeitsanforderungen zur Material
wirtschaft, Haushalt, Finanzbuchhaltung und Zeiter
fassung vorbereitet werden. Der Aufwand entsprach
weiteren rund 550 Schulungstagen.
Gleichstellungsbeauftragte
Die Tätigkeiten der Gleichstellungsbeauftragten
umfassten folgendes:
• Mitwirkung bei Einstellungsverfahren;
• Beratungs- und Vermittlungsgespräche;
• Mitarbeit in der AG „Dienstvereinbarung
Telearbeit“.
Außerdem nahm die Gleichstellungsbeauftragte 2005
an einer Fortbildung zum Thema „Schutz der Be
schäftigten vor sexueller Belästigung am Arbeits
platz“ teil und stellte entsprechende Informationen
zum Beschäftigtenschutzgesetz im Intranet zur Ver
fügung.
Das BSH beteiligte sich erneut am bundesweiten
„Girls’ Day“ und konnte 27 interessierte Mädchen
(und Jungen) begrüßen, um ihnen Einblicke in die
unterschiedlichsten Berufsbilderzu geben. High
lights waren dabei die Besichtigung des Magnet
kompasslabors und des meereschemischen Labors
in Hamburg-Sülldorf.
Die turnusmäßige Sitzung aller Gleichstellungsbeauf
tragten des BMVBS-Geschäftsbereichs fand 2005 im
BSH in Hamburg statt. Im Rahmen der zweitägigen
Sitzung wurde u.a. beschlossen, dass künftig stets
eine Gleichstellungsbeauftragte als Beobachterin an
den AG-Sitzungen zur Einrichtung von BMVBS-
Dienstleistungszentren teilnimmt.
Haushalt
Die durch den Bundeshaushalt flexibilisierte Haus
haltsführung ermöglicht dem BSH
• eigenverantwortliches Handeln bei der Haushalts
bewirtschaftung;
• schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Ereig
nisse und neue Prioritäten;
• überjährige Verfügbarkeit nicht in Anspruch
genommener Haushaltsmittel.
In Anwendung dieser Haushaltsflexibilisierung konnte
das BSH im Jahr 2005 den für eine sach- und zeit
gerechte Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben erfor
derlichen Finanzbedarf abdecken. Rund 5,8 Mio. €
konnten u.a. aus Gebühren, Geldbußen, Publikati
onen und der Durchführung von Aufträgen eigenom
men werden. Die Ausgaben für Personal- und Sach-
mittel beliefen sich auf rd. 62,5 Mio. €. Davon wurden
rd. 6,8 Mio. € für Investitionen ausgegeben.
Programmbudget
Das BSH beschreibt seine Forschungs- und Entwick
lungsaktivitäten in einem jährlichen Programm
budget, in dem der Status der Forschungs- und Ent
wicklungsaktivitäten dargestellt wird. Es bildet die
Grundlage für die Planung der notwendigen Ressour
cen. Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung von
Techniken und Methoden zur Wahrnehmung der
meereskundlichen Aufgaben, damit das BSH seinen
gesetzlichen Aufgaben im europäischen Rahmen
effektiv und zielorientiert nachkommen kann. Für das
Jahr 2005 beläuft sich das Programmbudget auf
2,09 Mio. € (2004: 1,40 Mio. €) sowie weitere 0,94
Mio. € (2004: 0,51 €) aus Drittmitteln.