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Full text: 49: System Nordsee : 2006 & 2007 : Zustand und Entwicklungen

4.4 Metalle 
System Nordsee 
241 
800 
400 
200 
salinity 
y = -112.1 'sal+ 4226 4 
r 2 = 0.8616 
25 
salinity 
30 
salinity 
35 
salinity 
salinity 
Abb. 4-44: Korrelation der gelöst vorliegenden Elementgehalte mit dem Salzgehalt im Januar 
2006. Es wurden nur Proben mit Salzgehalten größer 20 berücksichtigt; Rote Linie: Regres 
sionsgerade (kleinste Fehlerguadrate) und Regressionsgleichung; Schwarz gestrichelte Li 
nie: robuste Regression (gewichtete Residuen). 
Fig. 4-44: Scatter plots of solved metal concentrations during January 2006 versus salinity. Only 
samples of salinity greater than 20 are included. Red line and equation: Linear regression 
(least squares); Black dashed line: Robust regression (weighted residuals). 
Um die Belastbarkeit des Salzgehaltes als Normierungsgröße zu untersuchen, wur 
den die Cd, Cu, Hg, Ni, Pb und Zn Messungen aller Seereisen im Zeitraum von 2000 
bis 2009 einzeln mit Regressionsmodellen untersucht. In Abb. 4-45 sind die Vertei 
lungsstatistiken der ermittelten Regressionsparameter (Steigung und Achsabschnitt) 
sowie das Bestimmtheitsmaß (R 2 ) als Qualitätsindikator in Boxdarstellungen zu 
sammengefasst. In jeder Einzelgrafik wird weiterhin die jahreszeitliche Variation pro 
Quartal differenziert. Die gelösten Quecksilbergehalte und Bleigehalte zeigten keine 
bewertbare Korrelation mit dem Salzgehalt, nur in Ausnahmen wurden Regressions 
modelle mit R 2 > 0,3 ermittelt, diese Elemente wurden daher nicht in die Darstellung 
aufgenommen. 
Gelöste Kupfer- und Nickelgehalte korrelieren über das ganze Jahr hinweg recht gut 
mit dem Salzgehalt (Mediane R 2 ~ 0,9). In allen vier Jahreszeiten liefern zwischen 
70% und 100% der untersuchten Reisen Korrelationen mit einem Bestimmtheitsmaß 
R 2 > 0,8. Cadmium und Zink sind dagegen nur im 1. Quartal befriedigend korreliert 
(R 2 > 0,6 (Median)). Über alle vier Quartale des Jahres betrachtet, zeigt das Verhält 
nis von Salz- und Kupfergehalt einen deutlichen Jahresgang. Im dritten Quartal ist 
der Kupfer/Salz-Gradient am steilsten (Maximum Achsabschnitt, Minimum Steigung). 
Nickel zeigt keinen vergleichbaren Zusammenhang. 
Die Untersuchung der Abhängigkeit zwischen Salzgehalt und gelöst vorliegenden 
Metallgehalten ergibt ein differenziertes Bild. Vor allem die Elemente mit einer relativ 
hohen Affinität zum Schwebstoff, in der vorliegenden Studie Blei und Quecksilber, zei-
	        
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