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Full text: 49: System Nordsee : 2006 & 2007 : Zustand und Entwicklungen

4.3 Organische Stoffe 
System Nordsee 
225 
zentrationen (0,56 bis 0,59 ng/L) gefolgt von Diuron (0,14 bis 0,18 ng/L), Simazin 
(0,13 bis 0,15 ng/L) und Desethyl-Atrazin (0,11 bis 0,14 ng/L). Terbuthylazin, das in 
der Elbe z. T. in den höchsten Konzentrationen vorkam, wies nur noch Werte von 0,02 
bis 0,09 ng/L auf. In der offenen See waren bei den gegenwärtigen Bestimmungs 
grenzen nicht mehr alle Stoffe nachweisbar. 
HCHG 
HCHA 
HCB (0.003) 
DDEpp (0.002) 
CB138 (0.003) 
I123P 
BaP 
CHRTR 
FLU 
PHEN 
NAPH 
Coastal Stations 
Salinity: 27.8 - 31.8 
PFOA 
1 2 3 4 5 
Median Concentration [ng/L] 
Abb. 4-39: Mediankonzentrationen von küstennahen Stationen (S = 27,8-31,8) im Zeitraum 
2004 - 2005. 
Fig. 4-39: Median concentrations of Coastal stations (S = 27.8 - 31.8) for2004 - 2005. 
Bei den Stationen der offenen See (>ENTE3< und >NSGR2<) zeigten sowohl die Muster 
als auch die Konzentrationen der Herbizide relativ geringe Schwankungen (Abb. 4-38, 
jeweils die unteren Bilder). Auch die vor der ostfriesischen Küste gelegene Station 
>BRIFF< wies noch recht homogene Muster auf; allerdings lagen hier die Konzentrati 
onen natürlich deutlich höher. Sehr hohe zeitliche Schwankungen wurden in der Elbe 
und im Elbe-Ästuar beobachtet. Hier zeigten insbesondere Terbuthylazin mit Maxima 
im August und Diuron sehr große Konzentrationsschwankungen. 
Diese Abnahme in der Stärke der zeitlichen Variationen vom Flussbereich zur offenen 
See hin erklärt sich aus der in dieser Richtung zunehmenden Dämpfung der Signale 
durch Vermischung mit geringer belastetem Nordsee- und Atlantikwasser sowie den 
kurzen Zeitabständen zwischen den Messkampagnen.
	        
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