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Full text: 49: System Nordsee : 2006 & 2007 : Zustand und Entwicklungen

3 Meeresphysik 
128 
System Nordsee 
Year 
c 
A 
V 
DIR 
2000 
199 
2.3 
39 
-1.4 
77 - 
-1.4 
51 
-0.5 
2001 
138 - 
-0.7 
51 
-0.4 
108 
0.4 
68 
1.2 
2002 
143 - 
-0.4 
42 
-1.2 
131 
1.8 
49 
-0.7 
2003 
149 - 
-0.1 
50 
-0.4 
108 
0.4 
58 
0.2 
2004 
160 
0.4 
71 
1.4 
77 - 
-1.4 
58 
0.2 
2005 
135 - 
-0.8 
65 
0.9 
88 - 
-0.8 
77 
2.1 
2006 
166 
0.7 
49 
-0.5 
110 
0.5 
40 
-1.6 
2007 
128 - 
-1.2 
71 
1.4 
113 
0.7 
53 
-0.3 
2008 
154 
0.1 
57 
0.2 
100 - 
-0.1 
54 
-0.2 
2009 
148 
0.2 
57 
0.2 
100 - 
-0.1 
60 
0.4 
M±S 
152.2 ±20.1 
55.0 ± 11.2 
101.3 ± 16.8 
56.4 ± 10.2 
Tab. 3-3: Häufigkeiten dertäglichen Zirkulationsmuster in der Deutschen Bucht für2000 - 2009 
mit standardisierten Abweichungen vom 10-Jahresmittel (m). Anomalien größer \ 1 \ Stan 
dardabweichung (s) fett. 
Table 3-3: Frequencies of daily circulation patterns in the German Bight for2000 - 2009 togeth 
er with standardized departures from 10-year means (m). Bold: anomalies exceeding \ 1\ 
standard deviation (s). 
Saisonale und jährliche Häufigkeiten der Zirkulationsmuster für die Jahre 2006 und 
2007 sind zusammen mit empirischen Verteilungen für den Zeitraum 2000 - 2009 in 
Abb. 3-6 wiedergegeben. Die Darstellung gibt nicht nur Aufschluss über die zwischen 
jährliche Variabilität eines Musters innerhalb einer Jahreszeit, sondern auch über die 
Umverteilung der Zirkulationsmuster von Saison zu Saison innerhalb eines bestimm 
ten Jahres. Darüber hinaus wird erstmals quantitativ belegt, dass das Auftreten insbe 
sondere des zyklonalen und des variablen Musters einem ausgeprägten Jahresgang 
unterliegt. 
3.2.4.2 2006 
Der Strömungskalender 2006 (Tab. 3-1) zeichnet sich gegenüber denen für das Vor- 
(Loewe 2009) und das Folgejahr (Tab. 3-2) durch eine bemerkenswert geringere Tag- 
zu-Tag Variabilität aus. Beispielhaft hierfür sei die ununterbrochene Phase zyklonaler 
Zirkulation angeführt, die von Mitte November bis Mitte Dezember andauerte und 
damit den bisherigen Persistenzrekord von 16 Tagen vom November 2005 deutlich 
übertraf. Der Herbst 2006 war insgesamt vom C-Muster dominiert (s. a. Abb. 3-6). Auf 
Jahressicht wies das Richtungsmuster DIR mit nur 40 Tagen die geringste Häufigkeit 
im Referenzzeitraum auf (Tab. 3-3). Im Wesentlichen folgte die oberflächennahe Zirku 
lation dem atmosphärischen Antrieb (Tab. 2-1, S. 44). Im Gegensatz zum Wind ist die 
Strömung jedoch räumlich durch die Küstenlinien beschränkt, so dass beispielswei 
se südwestliche Winde in der Regel eine zyklonale Zirkulation bewirken (vgl. Loewe 
2009, S. 90). 
3.2.4.3 2007 
Das zyklonale Muster trat im Jahr 2007 an nur 128 Tagen auf und somit mit der ge 
ringsten Häufigkeit im Referenzzeitraum 2000-2009 (Tab. 3-3). Dieses Minimum er 
gibt sich aus dem geringen Vorkommen des C-Typs im Frühjahr und Herbst (Abb. 3-6), 
welches wiederum auf entsprechend geringe Häufigkeiten von SW- und/oder C-Wet-
	        
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