Internationale Programme und Übereinkommen
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Unsere Verantwortung für die Sicherheit des Seeverkehrs und den Meeresumweltschutz ist daher groß. Wir
wissen, trotz aller Fortschritte in der Schiffs- und Verkehrssicherheit oder auf dem Gebiet des Meeresberg
baus kann das Risiko unfallbedingter Verschmutzungen nicht ganz ausgeschlossen werden.
Im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten stellt sich die heutige Situation durchaus erfreulich dar. Die
Anzahl der Ölverschmutzungen sinkt stetig (z. B. Anzahl von Ölverschmutzungen durch Tanker von 25,5
pro Jahr im Durchschnitt 1970 gegenüber 3,3 in 2010.) Auch die Größe der beobachteten Ölflecken ist
ebenfalls rückläufig. Die Mehrzahl der Verschmutzungen ist kleiner als 1 m 3 bzw. sogar kleiner als 100 Liter.
Gleichwohl gilt, jede festgestellte Verschmutzung ist eine Verschmutzung zu viel.
Internationale Zusammenarbeit bei der Schadstoffbekämpfung
Cooperation in Anti -Pol luti on-Ser vices
World-wide
International Convention for the Prevention cf Marine Pollution from Ships
(MAR POL), 1973/1978
International IVferitime
Organsation (IMO)
Europe
European Un ion (EU)
International Convention on Oil Pollution Preparedness, Response and
Cooperation (OFRC),1990 + OPRC-HNS Protocol,2000
DG ECHO
Civil protection mechanism
(Cooperation in thefield of accidertalor
deliberate marine pollution after 2007)
DG MOVE:
European Maritime Safety
Agency (EMSA)
Regional
Coætalstates with
the EU
В ilatera l/Trilateral
Germany with drect
neighbours
Bonn Agree me rt
North Sea
Barcelona Con/ertion
Mediterranean Sea
HelsinkiConvention
Baltic Sea
Lisbon Agreement
North-East At la rtic
I D ENG ERN ETH Plan 1
■ Denmark / Germany / |
1 The^^perjanç^^
Operativ Agr ее meri
Germary / Poland
SWEDENGER Plan
Rwerlen /Denmaik /
Germa ry
NETHGER Plan
DENGER Plan
The Netherlanrfc / Germary
Denmark /£fymany
Eine wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ölverschmutzung Im Internationalen
Rahmen bildet das Internationale Übereinkommen von 1990 über Vorsorge, Bekämpfung und Zusammen
arbeit auf dem Gebiet der Ölverschmutzung (OPRG-Überelnkommen) sowie das Bonn-Abkommen (Nord
see) und die Helsinki-Konvention (Ostsee).
Die Zusammenarbeit der Vertragsstaaten bezüglich OPRG findet Im Rahmen der Internationalen Seeschiff
fahrtsorganisation (IMO), einer Unterorganisation der Vereinten Nationen (UN) statt. OPRG wurde Inzwi
schen auch auf andere Schadstoffe als Öl durch das „HNS- Protokoll“ zum OPRG-Abkommen erweitert.