{0 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Januar/Februar 1933,
rein lokaler Natur zu sein, Die WSW-Strömung geht von der Samlandküste
auf die Cranzer Bucht hinaus. Es dürfte also vorwiegend die veränderliche
Reibung dabei mitspielen, Ähnlich scheinen die Verhältnisse auf dem Kurischen
Haff zu liegen, wo bei südlichen Winden vom Lande her häufig in der Nähe
von Sarkau und Labagienen von den Fischern Wasserhosen beobachtet werden,
Dr. W., Kohlbach,
5. Eine geometrische Ableitung der Formeln, die die Geschwindigkeit,
Periode und Länge der Wellen verbinden. Die Formeln der sogenannten
Trochoidentheorie der Wellen,
Ga] und 2.
3m g
wo C die Verbreitungsgeschwindigkeit, A die Länge und z7 die Periode der Welle
bedeuten, werden in den Handbüchern von Krümmel, Schokalsky und anderen
Verfassern wegen der Kompliziertheit der analytischen Beweise nicht abgeleitet,
Weiter unten gebe ich eine sehr einfache geometrische Ableitung an.
Nach der Trochoidentheorie beschreiben alle an der Wellenbildung teil
nehmende Wasserteilchen Kreisbahnen mit derselben Winkelgeschwindigkeit (w).
Die Radien der Kreisbahnen nehmen mit der Tiefe ab. Der Radius der Kreis
bahn wird maximal, wenn die Welle eine zykloidische Form hat. Dann ist der
Radius der Kreisbahn dem des Rollkreises gleich und ist mit der Wellenlänge
durch die folgende Gleichung verbunden
As=2x7 BR.
Jede Welle kann als die zu einer bestimmten Wellengruppe mit denselben
Elementen ({c, z, A, w und R) gehörende betrachtet werden.
Nehmen wir an, daß das Teilchen M die Kreisbahn vom Radius R beschreibt,
30 müssen auf dieses Teilchen zwei Kräfte einwirken: die Schwerkraft g und
die Zentrifugalkraft b, Die Wasseroberfläche im Punkt M muß mit der Resultante
dieser zwei Kräfte senkrecht sein, Daraus ergibt sich, daß die Richtung dieser
Resultante mit der Normale zur Zykloide in demselben Punkt zusammenfällt.
Um die Normale zur Zykloide aufzubauen, muß man, wie aus der Geometrie
bekannt ist, den Punkt M mit A (dem Punkt der Berührung des Rollkreises mit
der X-Achse, nach welcher sich dieser Kreis rollt) verbinden.
Aus der geschilderten Figur ergibt sich die Ähnlichkeit der Dreiecke AOM
und MCB.
Aber
OA=O0M=R.,
MB= CB=DM,
MB=ag und DM= WIR
Daraus WR=g= . 2 +
wo V die lineare Geschwindigkeit der Bewegung nach der Kreisbahn bedeutet.
Hat die Welle eine zykloidische Form, so ist V gleich €.
Wird V durch C und R durch > in der Formel (I) ersetzt, so erhält man:
„RL
c=VE A,
X
Aa
FF
e
N. Subow.,
6. Die wöchentlichen magnetischen Beobachtungen in Jinsen, Taihoku,
Ötomari und Palau 1931. Folgende Angaben sind dem Aufsatz des Mar.-Ing.
A. Muramoto in den vom Hydr. Amt in Töky6ö herausgegebenen Hydrogr.
Mitteilungen (Sui ro yö hö), Jahrg, 11 Nr. 6, entnommen. Vgl. Ann. d. Hydr. usw,
1930, S. 328. .
Geographische Lage der Beobachtungsorte:
Jinsen .,.. 37° 29 54" N, 126° 37 36" O, Ötomari ... 460° 838’ 46” N, 142° 46 177" Q.
Taihoku ,, , 25° 02’ 19” N, 121° 30 49” O0, | Palau ..,. 7° 20 00” N, 134° 28' 48" Q.
und Wa] Sag
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