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Full text: 16, 1888

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Berechnung der Deviation der Schiffskompasse. 
nach der wechselnden Luvseite zu schaffen pflegte. Aber keine von diesen 
beiden Veränderungen schien ihm eine erhebliche Besserung zu bewirken. Ueber 
das Verfahren, wie Flinders sich wegen der von ihm als nothwendig erkannten 
Korrektion zu helfen suchte, folgt nachher ein Beispiel nebst Vergleichung mit 
der genaueren Rechnung. In der folgenden Tabelle finden sich die näheren An- 
yaben von Flinders, welche zu den ältesten noch vorhandenen und be- 
rechenbaren ordentlichen Deviationsbeobachtungen gehören. Die dabei ange- 
nommene magnetische Deklination beruht meistens auf eigenen Beobachtungen 
von Flinders am Lande, wobei auch ein Theodolit gebraucht wurde. Ich 
babe die drei letzten Spalten hinzugefügt, worin die östliche Deviation mit (+), 
die westliche mit (—) bezeichnet ist, und der Index von d (Deviation) nach 
den von Nord durch Ost ganz herumgezählten Kursstrichen in der seit Archi- 
bald Smith allgemein gebräuchlichen Bezeichnungsweise gegeben wird. Ueber 
die beiden letzten Spalten, wegen der Ortsveränderung des Schiffes, folgt 
nachher das Nähere. 
Zeit der 
Beob. 
Breite 1 Länge 
1801 
Dez, 
1802 
Jan. 9 
16 
1& 
70 
1 
135° 58] 
" 
116° 28‘ O0 
34 1 121 20 
Goose Y«iand-Bay 
33° 37‘ S | 124° 10 O0 
32 38 125 35 
382 830 1125 48 
"3 30 126 7 
* 21 126 33 
» 5 128 15 
> 15 128 15 
20 18 i32 29 
26 
„ 380 
Fehr, 4 
32 
22 
3A 
39 
36 
3 
& 
BO 
133 55 
[33 58 
135 20 
135 24 
1835 392 
A 
[ 
Ar 
„ AR 
März 5 
17 
24 
12 137 20 
23 137 36 
33 137 15 
Zarı = Island 
35° 10° Sı 137°41'O 
25 21 137 52 
35 47 139 15 
35 53 139 26 
36 45 140 5 
37 57 139 56 
39 38 144 50 
38 35 144 25 
a8 88 144 835 
26 
„27 
April 10 
„ 11 
13 
" 
af 
DR 
Zahl der 
Beob.- 
Reiben 
Angen. 
magn. 
Deklin. 
4 Azim. 
17° 0W 
3 
»„ »5# 0 
» 4 0 
» 14 30 
„ 14 15 
Ampl.|4 © 
Azim. 13 0 
> 10 30 
$ 0 15 
Ampl. 
Azim. | 
Ampl. ı 
Azim. | 
® 
Ampl. 
Azim. 
» 
» 
Ad. 
a 
Azim. 
” 
» 
» 
” 
Ampl. 
> 50 
5 
12 
a0 
3 
1 
4'- 
5 
2 
5 
Ö 
4} 
3-) 
1 
Beob. 
Schiffs-| 
Beob. 
Reducirt 
auf 
33°0‘S 
—62° 0 
Inklin. 
Angen. 
Deklin. 
Kurs 
Deyviation. 
Inklin. ' 
5°59-WINWZN [0 + 1° 114095661649 5 
9 22 
0 54 
) 44 
7315 
AB 
12 
18 
4 
7 
41 
123 | 
56 
00 
33V. 
56 0 
0SO duou—4 22 
West 4-43 6 
NNO 5 —1 14 
0zN ;-—2 45 
Sid 1w—0 15 
NOzO ;—1 58 
SzO s—0 18 
0zN :—3 4 
320 1ı5—0 7 
550 4—101 
Ost ‚—2 8 
0zS )—1 41 
NW +2 15 
S0z0 )u—2 38 
SW +2 51 
Süd Js O0 (€ 
SzO Ji5—0 46 
SWzS 9-42 25 
SO Jız—1 40 
SOzS hs—1 30 
SSW Jie+3 32 
NOzN %3 —0 56 
SSO ju—1 1 
WzS I3+2 11 
SO Jı—2 10 
S0zS I3—2 5 
NO [4 -—2 13 
WSW 2-4 7 
NOz0 3 —3 9 
NOZNIS2 — 0 42 
—4 11:63 1 
+3 1]62 87 
—1 12]62 37 
—92 48|61 38 
—0 15:61 30 
2 1:€1 30 
—0 19: ı 21 
—83 111 5 
—0 7 ul 15 
—1 1361 18 
—2 10161 © 
—142jC % 
+2 1716 
—2 3168 
+2 43 © 
0 0 
—0 43 63 
+2 16,68 
—1 34 [62 
—1 215 
+38 13 | 6% 
—0 5116 
—0 55|64 
+1 56|64 4% 
—1 55|64 568 
—1 4665 4 
—1 46|66 57 
+3 2[68 38 
—92 27/67 85 
—_0 32'657 38 
\ 
) 
14 
» 1) 
) 5J 
ı 25 
3? 
1 5° 
3 41 
6 45 
Diese Beobachtungen vertheilen sich also auf eine Fahrt von Westen 
nach Osten längs der fast ganzen Südküste von Neuholland. Die Breitenver- 
änderung ist dabei zwar verhältnilsmäfsig gering, bewegt sich aber doch 
zwischen 32° 5‘ und 39° 38’, und die Beobachtungen sind in der überwiegenden 
Mehrzahl durchschnittlich auf 33° 0‘ S-Br angestellt worden, auf welche Breite 
die einzelnen beobachteten Deviationen daher reducirt wurden, nach dem Satze 
von Poisson, dafs sich die Tangenten des mit der geographischen Lage ver- 
änderlichen Theils der Deviation nahe wie die Tangenten der Inklination verhalten. 
Der unveränderliche Theil der Deviation brauchte als zu unbedeutend micht
	        
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