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Full text: 10, 1882

650 
1. New-England . . . 0,2° 
2. Mittl. atlant. Staaten . — 0,4 
3. Südl. „ „ , — 1,2 
4. Florida — 0,3 
5. Golfstaaten . . . . — 1,9 
6. Biogrande-Thal ... — 0,7 
7. Tennessee .... — 0,2 
8. Ohio-Thal . . . . — 2,8 
9. Untere Seenregion . . — 1,5 
10. Obere „ . . — 2,3 
11. Oberes Mississippi-Thal — 3,3 
12. Missouri-Thal . . . — 2,7 
13. Felsengebirge . . . — 2,3 
, . . f nördliches. . ~f- 0,6 
14. Plateauj m j tl ] u gjjdp — 0,4 
.. . fnördliche . — 0,1 
15. Pac.Kuste( mittl u güdl + 04 
1. Nord- | a. östliches . -f- 
deutschesl b. mittleres . -j- 
+ 
Tiefland | c. westliches 
2. Mittel- I a. östliches 
deutsches l b. mittleres 
Hügelland | c. westliches . — 
a. Bayern . , — 
b. Württemberg — 
c. Baden ... — 
d. linksrhein.Geb.— 
4. Dänemark -f 
5. Niederlande .... — 
nördl. . + 
mittl. . — 
südl. . — 
3. Süd- 
deutsch- 
land 
6. Oesterreich 
7. Schweiz 
\t 
0,2 
0,1 
0,4 
0,4 
1,1 
1,4 
1,6 
2,2 
1,8 
1,0 
0,6 
0,2 
0,7 
0,4 
1,7 
Kleine hydrographische Notizen.') 
1. (D. S.) Doboy im Staate Georgia. Im Ansehlufs an einen 
früheren Bericht über diesen Hafen, welcher im Juuiheft des Jahrgangs 1881 
der „Ann. d. Hydr etc.“ veröffentlicht wurde, macht Kapt. C. Scheibe vom 
Schiffe „Oberbürgermeister von Winter“ die folgenden Mittheilungen: 
„Mein früherer Bericht über Doboy ist dahin zu ergänzen, bezw. zu 
ändern, däfs jetzt die verschiedenen Lotsengesellschaften, welche sich früher 
Konkurrenz machten, und deren Schiffe aus diesem Grunde weit in See hinaus- 
fuhron, um die einkommenden Schiffe aufzusuchen, zu einer Gesellschaft vereinigt 
sind. Während daher früher alle vier Lotsen-Logger in See zu finden waren, 
G ewöhnlich bevor noch die Küste in Sicht kam, hält sich jetzt nur eins 
ieser Fahrzeuge aufserhalb der Barre auf und zwar in unmittelbarer Nähe der 
selben. Ist das Wetter rauh, so legen sich die Lotsen auch wohl innerhalb der 
Barre zu Anker. Des Nachts gehen sie regelmäfsig nach binnen, um erst am 
folgenden Tage gegen 6 oder 7 Uhr wieder herauszukommen. 
Dahingegen hat sich die unter den Schleppdampfern vor 1881 bestehende 
Konkurrenz wieder Bahn gebrochen. Infolge dessen ist die feste hohe Taxe 
für das Schleppen der Schiffe wieder abgeschafft, und man bezahlt den Schlepp 
lohn nach freier Uebereinkunft. Kommt indefs ein unbekannter Kapitän nach 
Doboy, so wird ihm eingeredet, dafs die Taxe von 1881, 127s Cts. einkommend 
und 20 Cts. ausgehend für jede Tonne der Grofstonnage, noch in Kraft sei, 
und man versucht, ihn einkomroend wie auch gleich ausgehend auf diese Be 
dingungen zu engagiren. Sehr oft ist ein solches Verfahren von Erfolg, und 
der Kapitän hat, wenn er später ans Land kommt und über den richtigen 
Sachverhalt unterrichtet wird, den Aerger, zu sehen, wie ein Schiff von der 
Gröfse seines eigenen nur zwei Drittel von dem Schlepplohn zu entrichten 
hat, den er selber zahlen mufste. Die Schleppdampfer haben fast immer einen 
Lotsen an Bord, der aber erst zum Vorschein kommt, nachdem der Schlepper 
engagirt worden ist. 
Es wird augenblicklich sehr dahin gearbeitet, den unberechtigten 
Zwang, der in Doboy besteht, dafs die Schiffe den Stauer des Abladers 
nehmen müssen, abzuschaffen. Selbstständige unabhängige Schiffsmakler haben 
es auf Drängen der Sohiffsrkeder und Kapitäne bereits dahin gebracht, dafs 
die Stauerklausel aus den meisten Doboy-Chartepartien verschwunden ist; 
doch halten die Kaufleute in Doboy noch so fest mit ihren Stauern zusammen, 
dafs die Kapitäne von der ausbedungenen Freiheit, einen Stauer zu nehmen, 
J ) Die mit (D. S.) bezeichneten Notizen sind von der Deutschen Seewarte eingesendet.
	        
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