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Full text: 61, 1941

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 61. Band. Nr. 9. 
Dies wird um so genauer für alle Schwingungsweiten zutreffen, je genauer die Kraftfunktion 
16) den wahren Verlauf der Kraft wiedergibt. Der genauen Übereinstimmung kann man sehr 
nahe kommen, wenn der Kraftverlauf nach Fig. 12 durch passende Abmessung und Wicklungs 
verteilung der Spule nach Fig. 11 ein breiteres Maximum erhält und dadurch zum Wendepunkt 
symmetrisch wird, wenigstens auf dem Teil der Kurve, welcher von der Schwingungsweite des 
Pendels überstrichen wird. Zugleich muß die Ruhelage des Pendels auf den Wendepunkt verlegt 
werden. Die experimentelle Verwirklichung dieser Möglichkeit muß einer späteren Arbeit Vor 
behalten bleiben. 
Aus 32) ersieht man ferner, daß die Abhängigkeit des A T von der Stromstärke bzw. dem 
Kraftmaßstab der Kraftfunktionen Fig. 9 und 12 nur linear ist, wenn 
t(A A 
16 V v 2 / 
gegen 
*/ 
/2 
zu vernachlässigen ist. Dies ist aber bei den nachstehenden Beispielen schön nicht mehr der Fall. 
Schließlich ergibt z. B. die elektrodynamische Beeinflussung 
bei Stromumkehr zwar auch eine Vorzeichenumkehr für den 
Wert A T, jedoch bleibt der Betrag nicht derselbe. Die Ver- 
1 
schiedenheit der Beträge wird um so geringer, je größer 
f 
gegen 1 ist. Da dies aber von mehreren Parametern abhängt, 
lassen sidi genauere Aussagen nur im Einzelfall machen. 
Beispiel 1 : Elektromagnetisdie Beeinflussung. 
Der Elekromagnet sitzt seitlidi vom Pendel, der Weich- 
eisenanker am Pendel ist in der Entfernung 1, vom Drehpunkt 
befestigt. Sein Abstand vom Magneten sei mit x bezeichnet. 
Fig. 8. Der Verlauf der Kraft ist an einer ausgeführten Kon 
struktion gemessen und in Fig. 9 aufgetragen worden. Es liegt 
der nachstehenden Rechnung zugrunde. Man könnte nun die 
Kraftfunktion einheitlich durch die Gleichung 16 darstellen. 
Es ist jedoch für die Güte der Übereinstimmung zwischen 
Kurve und Gleichung vorteilhafter, die Kurve in eine linke und redite Hälfte zu teilen, die 
Teile einzeln durch die Gleichung 16 darzustellen und die Wirkung auf das Pendel für die 
Elektromagnetische Beeinflussung 
Fig. 8 
Halbsdiwingungen getrennt zu berechnen. Die nachstehend benutzten Beiwerte ergaben sich 
aus der Bedingung, daß die Gleichung den Kurvenast in drei Punkten, Anfang, Mitte und Ende, 
genau darstellen soll.
	        
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