Fr. Model : Pegelstationcn des Kriegsmarine-Pegel ne tzes der Ostsee. 
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B„ notiert, hintereinander weg für sämtliche B n eines Monats, und anschließend werden diese 
/10 a„ _ \ 
Werte durch 2 dividiert 1 = 5a n j . 
Die Beträge 5 a n werden von den Bandmafipegelablesungen B n abgezogen, und das Ergeb 
nis gibt die Höhe der waagerechten Geraden N (Nullinie), bezogen auf „Bandmaßpegelnull“, 
z. B.: B,=481cm, 5 a, = 31.25 cm, B, — 5 a, = N, = 449.75 = 450 cm; B, = 480 cm. 5 a» — 50 cm, 
Abb. 29. 
B 2 — 5 a s = N s = 450 cm. In der Praxis werden die durch 2 dividierten Registrierpapierab 
lesungen sofort unter die B„ geschrieben, so daß die Subtraktion „schriftlich“ erfolgen kann. 
In dieser Weise wird mit sämtlichen Bandmaßpegelablesungen eines Monats verfahren. 
Unter der Voraussetzung, daß der elektrische Pegel fehlerfrei arbeitet, der Pegelbeobachter 
den Bandmaßpegel richtig abliest, den Bogen sorgfältig auflegt usw.. müssen sämtliche N„ den 
selben numerischen Wert besitzen. Da es sich um Registrier- und Beobachtungswerte handelt, 
wird dies nicht der Fall sein, und alle N = B n — 5 a„ werden zu einem Mittelwert B — 5a zu 
sammengefaßt in der Annahme, daß dieser Mittelwert von der wahren Höhe der Nullinie N am 
wenigsten abweicht. Ist nun die Beziehung zwischen Bandmaßpegelnull und N.N. bekannt, so 
kann die Höhe der Nullinie gegenüber N.N. sofort angegeben werden. 
Die Beziehung zwischen Bandmaßpegelnull und N. N. ist aber durch das aitf S. 58 beschrie 
bene Verfahren gegeben, nämlich soll Bandmaßpegelnull = N.N.— 5.000m sein. Deshall) ist die 
Höhe der Nullinie, die sich nach oben beschriebener Berechnung ergibt, identisch mit der Höhe 
über N.N. (minus 5 m). Im Laufe derZeit könnte sich aber das Bandmaß recken, aus irgendeinem 
Grunde könnte der Kopf des Bandmafipegels vorübergehend entfernt und nicht wieder richtig 
aufgesetzt worden sein oder infolge besonders hohen oder niedrigen Wasserstandes könnte das 
Paraffinöl mit noch nicht gesättigten Rohrteilen in Berührung kommen und sich verringern — 
und was auch sonst noch eintreten möge —, die Beziehung zwischen Bandmaßpegel und N.N. 
muß laufend überprüft werden. Dazu dienen die Lattenpegelablesungen L,„ die der Pegel 
wärter laufend vornimmt. Auf die Frage: Warum dann noch Bandmafipegelablesungen? wird 
weiter unten eingegangen werden. Mit den Lattenpegelablesungen L„ wird nun ebenso ver 
fahren wie mit den Bandmafipegelablesungen B n , d. h., es wird die Höhe der Nullinie, bezogen 
auf Lattenpegelnull, bestimmt. Die Berechnung der L„ — 5 a und des L — 5a wird aber nicht