Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 61. Band. Nr. 2.
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Tafel 5.
Abb. 4. Seepegel Neuland im Eisschub.
Anfang März 1940 war bei stürmischem NW das gesamte Eisfeld der Kieler Bucht
und der Bcltsee in Bewegung gekommen und in die Hohwacht-Bucht getrieben
worden. Die Eisschollen von etwa 80 cm Dicke wurden am Pegel hodigeclrüekt
und brachen, als sie den Kopf erreichten, nach links und rechts auseinander. Das
Bild läßt eine solche Phase noch erkennen. Ausmaße: Pegeldurchmesser 2 m, Ge
wicht 10.4 kg, der Brunnen steht auf 4 m Wassertiefe und ist 5 m tief im Grund
verankert, sein Kopf ragt 4 m über die Wasseroberfläche empor (vgl. Abb. 1, Tafel 1).