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Full text: 54, 1935/36

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Internationale Laugenvermessung 1933 
Lage der Seewarte inmitten der Stadt nicht durchführen, da der Empfang zur Registierung zu schwach 
war oder da die Signale wegen zahlreicher Störsender auf dem Chronographen nicht zu ermitteln waren. 
Die Zeitbestimmungen und die Beobachtungen der Zeitzeichen während der Längenvermessung 
verteilen sich gleichmäßig auf meine drei wissenschaftlichen Mitarbeiter, H. C. Freiesieben, E. Lange 
und E. Treusein, die in Gemeinschaft mit je einem der Ingenieure jeweils eine der drei Arbeitszeiten 8 bis 
16 Uhr, 16 bis 0 Uhr und 23 Uhr 30 bis 6 Uhr 30 MGZ übernahmen. Die Vorarbeiten, insbesondere die 
Bearbeitung der umfangreichen französischen Literatur übernahm E. Lange 1 ). Er führte auch unter 
Mitarbeit von IT. C. Freiesieben die Untersuchung des Durchgangsinstrumentes durch. Die Vorbereitung 
der Signal auf nahmen, die Instandhaltung der Einrichtungen für die Registrierung der Zeitzeichen und 
für ihr Abhören nach der Hännischen Methode besorgte E. Treusein. H. C. Freiesieben führte die 
Untersuchung der Zeitbestimmungen auf systematische Fehler durch und verfaßte das 1.Kapitel. E, Lange 
bearbeitete die Fragen der Quarzuhrausgleichung und verfaßte das 2. Kapitel, in seinen Händen lag auch 
die endgültige Aufbereitung und Zusammenstellung der aufgenommenen Zeitzeichen (4. Kapitel). Das 
3. Kapitel verfaßten H. C. Ereieslehen und E. Lange gemeinsam. 
Die vorliegende Veröffentlichung geht über die Mitteilung der Ergebnisse der Teilnahme der Seewarte 
an der Internationalen Längenvermessung hinaus. Sie beschäftigt sich auch mit den Instrumentenfehlern, 
den systematischen Längenfehlern und besonders dem Zeitdienst der Seewarte. Die Neuartigkeit der 
Zeitbewahrung durch Quarzuhren erschien eines besonderen Berichtes wert. Durch die damals gewonnenen 
Erfahrungen konnten allerdings später vollkommenere Methoden der Uhrausgleichung eutwickelt werden. 
Die Schwierigkeiten bei der Verarbeitung der Zeitbestimmungen und Zeitsignalaufnahmen waren 
so bedeutend, daß die endgültige Zusammenstellung der Ergebnisse nur langsam vorwärts schritt, zumal 
die astronomische Gruppe während und nach der Längenvermessung durch andere Aufgaben dauernd 
stark in Anspruch genommen war. Die Arbeiten ließen sich nur durch Zusammenfassung aller Kräfte 
der astronomischen Gruppe der Seewarte durchführen. Die Mitarbeit kann nicht überall im einzelnen 
angegeben werden. Aus diesem Grunde ist auch darauf verzichtet worden, auf dem Titelblatt die 
Verfasser erscheinen zu lassen. 
*) Naturwissenschaften 21. S. 18(1 ff. (,1933). 
Hamburg, im Januar 1936. 
A. Repsold.
	        
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