Edgar Schnitze: Die nichtperiodisehen Einflüsse auf die Gezeiten der Elbe bei Hamburg
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50 ) Rietz-Baur a. a. 0. S. 173.
Den Beziehungsgleichungen entsprechen die beiden Ausgleichgeraden der Fig. 13 bis 20 (Beziehungs
linien). Der Winkel zwischen beiden Geraden ist
60)
^12 “f" ^21
6. Zweideutigkeitsmaß heißt der Ausdruck
Er gibt die Verbesserung der Schätzung an, die aus der Korrelation hervorgeht. Die mittleren Ab
weichungen von der Ausgleichsgeraden betragen nämlich folgenden Bruchteil der ursprünglichen mittleren
Abweichungen:
61) /H.2 = /nj/l — r\ g
61 a) /*2.1 = V / 1 — r\ t
7. Das Korrelationsverhältnis hat dieselbe Bedeutung wie der Korrelationskoeffizient; nur ist es im
Gegensatz zum Korrelationskoeffizienten unabhängig von der Voraussetzung linearer Beziehung zwischen
den beiden korrellierten Größen.
62)
62 a)
2
Q 12
Q 21
M)*
M
Ml
(/*.)
Ha bedeutet die mittlere Abweichung der Zeilen- oder Spaltenmittel vom Gesamtmittel.
Bei vollständiger Geradlinigkeit ist M = o“ 21 = r~ v ,. Sonst ist Q i >r i . Die Differenz beider gibt
ein Maß für die Abweichung von der Linearität.
8. Der wahrscheinliche Fehler kann nach folgenden für den Sonderfall der „normalen - “ Korrelation
abgeleiteten Formeln abgeschätzt werden:
63) F (») — dt 0,674 —
\N
gewöhnlich wird angenommen, daß F(r) < * sein soll.
64)
F (q 2 — r' 2 ) Qi 1,348
4. Die mehrfache Korrelation.
Bei der mehrfachen Korrelation wird das Ineinandergreifen mehrerer Einflüsse untersucht. Man be
rechnet zunächst
1. die partiellen Korrelationskoeffizienten nach dem Schema:
57 a)
57 b)
(erster Ordnung)
>'12.3 :
»"12.31 :
»12 »13 • »23
1/(1 —r 18 )Ml—» 23 2 )
»12.3 »14.3 »24.3
1/(1 — »14.3) ä (l — »24.3)‘ 2
r- rj , »12.4 »13.4 »23.4
o7 c) =
l/ (1 — »13.4)M1 — »23.4) 2
(zweiter Ordnung) usw.
Die Korrelationskoeffizienten höherer Ordnung lassen sich stets aus denen der nächstniedrigeren Ordnung
berechnen.