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Full text: 41, 1923

Dr. A. Mey: Pilotballonaufstiege auf einer Fahrt nach Mexiko, September bis Dezember 1922. 
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Tabelle 8. Häufigste Windrichtung. 
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in der Tabelle der beobachteten Max i um wurden 
für die betreffende Höhensehicht die beobachteten 
Maxima nur dann eingetragen, wenn sie größer 
waren als die nach der Differenzmethode berech 
neten Mittelwerte (Tabelle 6). 
Die Tabelle der skalaren Mittelwerte zeigt ver 
hältnismäßig geringe Windgeschwindigkeiten in den 
h-Gruppen, die Grenze von 10 m. p. s. liegt, besonders 
bei den Ostwinden, sehr hoch. Das gleiche gilt auch 
noch für die Gruppe VIIw, während die 10 m. p. s. - 
Grenze in den anderen w-Gruppen stark herab 
gesenkt ist und etwa bei 111 w die Meeresoberfläche 
erreicht. Auch hierin spricht sich die jahreszeitliche 
Wandlung aus. In der Tabelle der beobachteten 
Maxiina kommen Höchstgeschwindigkeiten unter 
10 m. p. s. fast nur in den Ostwindgruppen vor, aber 
auch in ihnen wird dieser Wert vielfach und z. T. 
stark überschritten, noch wesentlich mehr natürlich 
in den Westwindgruppen, Bei den w-Gruppen sehen 
wir die Grenze der 20. m. p. s. - Maxima nach Norden 
zu herabsinken. Der Unterschied in der Größe der 
Werte zwischen h- und w-Gruppen tritt auch bei den 
Maxima deutlich zutage. 
e) Bes it ä n d i g k e i t. Die in der Tabelle 7 
enthaltenen prozentischen Zahlen sind entstanden 
durch Bildung des Verhältnisses 'der vektoriell be 
rechneten zur skalar berechneten mittleren Geschwin 
digkeit und Multiplikation mit 100. 
Bei den h-Gruppen finden wir vorwiegend eine 
sehr große Beständigkeit, sowohl im Westwind- wie 
im Ostwindgebiet. Geringere Beständigkeit weisen 
nur auf die Gruppe III li in den unteren Schichten, 
die sich auch durch sehr geringe Windmaxima aus 
zeichnete und als Übergangsgruppe zwischen West 
wind- und Ostwind zone anzusehen ist, sowie die 
Gruppe VII h bis in große Höhen, die wir schon 
früher als Übergangsgruppe von der herbstlichen 
zur winterlichen Lage bezeichneten. Die große Be 
ständigkeit des Windes in den Gruppen IVli bis Vlh 
durch die ganze Troposphäre ist besonders eindrucks 
voll, sie kennzeichnet das Vorherrschen der noch 
herbstlichen Lage. Das Gesamtbild der w-Gruppen 
ist dem der h-Gruppen gegenüber viel uneinheit 
licher, besonders in den südlichen Gruppen, es weist 
ebenfalls (vergl. S. 25) darauf hin, daß eine wirkliche 
Winterlage sich hier noch nicht herausgebildet hat. 
f) Häufigkeit der Windrichtungen. 
Die prozentische Häufigkeit der auf die 8 Ilaupt- 
windricktungen zusammengezogenen und dann aus 
gezählten Windrichtungen ist auf Tafel 4, Nr. 1
	        
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