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Full text: 35, 1912

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1912, Nr. 2. 
werden. Und doch zeigt nicht nur das Gradfeld vor Alexandria, sondern auch die anderen Gradfelder vor 
allem im Jahresmittel, aber auch in vielen Monatsmitteln gute Übereinstimmung mit benachbarten Land 
stationen. Bei den 5X12 Monatsmitteln kommt 0-3: 34mal, 4 — 7: 17mal, 8—11: 8mal als Differenz 
vor. Nur einmal beträgt die Abweichung mehr als 11, Faro weist im Februar eine solche von 15% 
gegenüber dem benachbarten Gradfelde auf. 
Tabelle 5. 
Station 
Gradfeld 
fi 
CÙ 
Ù 
A 
März 
April 
Mai 
Juni 
Juli 
Aug. 
fi< 
O 
m 
Okt. 
> 
o 
» 
Dez. 
Jahr 
Ampi. 
Periode 
der 
Station 
Alexandria 
Nr. 88. 
Beob. 1544 
-6 
+ 3 
-1 
-7 
-3 
-3 
0 
+ 4 
+i 
-1 
-2 
+ 1 
-1 
-6 
1905.09 
Malta . . 
Nr. 68 b. 
Beob. 3826 
•+1 
-3 
+8 
+ 1 
+6 
0 
+3 
+4 
+3 
+ 10 
+ 6 
+ 7 
+ 4 
0 
1866/07 
Ischia . . 
Nr. 48. 
Beob. 965 . 
0 
-1 
+8 
+4 
+ 2 
-1 
-10 
-2 
-5 
+ 1 
+ 7 
-3 
0 
-1 
1888/96 
Kythera . 
Nr. 75. 
Beob. 1146 
+ 7 
+2 
+ 11 
+4 
+ 8 
-3 
-3 
-2 
+ 1 
+8 
+ 2 
+ 4 
+3 
-8 
1904/08 
Faro . . 
Nr. 1. 
Beob.1919 
+ 2 
+ 15 
+ 1 
+5 
-3 
-1 
-4 
-8 
-2 
+4 
0 
-5 
0 
+ 5 
1895/05 
Eine weitere, nur in beschränktem Maße in Frage kommende Fehlerquelle liegt sodann darin, daß 
bei etwa 40 Stationen Nordspaniens und Portugals *) die Bewölkungsmittel, deren Berechnung ich Herrn 
Dr. Semmelhack verdanke, aus der Zahl der bedeckten und teilweise bewölkten Tage ermittelt werden 
mußten. Dies geschah nach der von Hellmann 2 ) angegebenen Methode, für deren Anwendbarkeit in 
unserem Gebiete dieser folgende, bei Madrid gemachte Probe mitteilt (Periode 1860 — 69) 3 ): 
Winter 
Frühling 
Sommer 
Herbst 
beobachtet: 
. 48% 
. 48 % 
. 26 °/o 
. 45 % 
berechnet: 
48 % 
49% 
27% 
45% 
Differenz: 
0 
— 1 
— 1 
0 
Auch diese Abweichungen erweisen sich demnach so gering, daß sie gegenüber den viel größeren 
Schätzungsfehlern nicht in das Gewicht fallen. 
Angenommen, es wären alle die angeführten Fehlerquellen beseitigt, so würde noch ein Moment 
der /Vergleichbarkeit unserer Resultate im Wege stehen; denn wenn meteorologische Angaben vergleichbar 
sein sollen, müssen sie denselben Beobachtungsjahren entstammen. Eingangs wurde aber schon gezeigt, 
daß die Beobachtungsreihen der einzelnen Stationen die verschiedensten Anfangs- wie Schlußjahre auf 
weisen. Um nun für alle Stationen einheitliche Perioden zu erhalten, sind zwei Wege denkbar: 1. Man 
beschränkt sich auf eine kürzere, allen Stationen gemeinsame Periode, oder 2. man sucht die kürzere 
Reihe mit Hilfe benachbarter Stationen auf die längere zu reduzieren. 
’) Diese Stationen sind in Tabelle 7 a durch einen * kenntlich gemacht. 
2 ) Hellmann, Feuchtigkeit und Bewölkung auf der Iberischen Halbinsel. Nederlandiseh meteorologisch Jaarboek 
voor 1876. Eerste Deel. Utrecht 1877. Das erwähnte Verfahren lautet: 
5 x Anzahl der bewölkten Tage + 10 x Anzahl der bedeckten Tage 
Anzahl der Monatstage. 
s ) Vorausgesetzt, daß obige Reduktion nicht von Coimbra hergeleitet wurde, liefert diese Station die Probe: 
fl 
ci 
’”5 
Febr. 
März 
April 
ci 
55 
Juni 
's 
&b 
s 
Sept, 
Okt. 
Nov. 
Dez. 
u 
A 
ci 
n ■ . \r a t> ■ i i L Mittel aus Schätzungen 0—10 
°1866/1900 r eUOt ° j II. Mittel, aus bewölkt, u. bedeckt. Tagen berechnet 
58 
57 
+ 1 
59 
60 
—1 
60 
59 
+1 
62 
63 
—1 
58 
60 
—2 
49 
50 
—1 
38 
37 
+ 1 
39 
38 
+ 1 
50 1 58 
50 ¡59 
0 -1 
58 57 
58 ¡57 
0 1 0 
54- 
54 
0
	        
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