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Full text: 32, 1909

22 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1909, Nr. 2. 
Tab. G. 
Tabelle X. 
Verteilung der Sturmtage (I bis 5) 1896 bis 1905 und der auf diese gegründeten Trefferprozente 
auf die Quadranten der Windrose. 
Häufigkeit 
( 
der Sturmtage 189(1 bis 1905 
Gruppenstärke 1 bis 5) 
absolut 
p r o z e n t i s c h 
Küstengebiet 
Küstengebiet 
VI/IX | IV/V | III 11 | I 
VI/IX , IV/V | III | II 
I 
Trefferprozente 
für diese Sturmtage 
Küstengebiet 
IY/V | III '| II | I 
Mai bis August 
NE 
SE 
2,5 
3 
1 
11,5 
1 
Cvl i—i 
18 
5,5 
5 
8 
2 
12 
1 
i6 
i 
12 
4 
(i 
o 
33 
(0) 
32 
(0) 
25 
(50) 
31 
18 
SW 
17 
15,5 
26 
21,5 
58 ? 5 
35 
39 
27 
28 
36 
29 
71 
67 
41 
39 
NW 
29,5 
20,5 
56,5 
42,5 
72 
60 
51 
59 
55 
48 
31 
63 
61 
35 
30 
S e p 
t e m b 
e r 1) 
i s A 
p r i 1 
NE 
1(1 
27.5 
48 
57,5 
56 
5 
9 
11 
15 
10 
38 
62 
56 
47 
48 
SE 
2(1 
28,5 
33 
12,5 
48,5 
8 
8 
7 
3 
9 
40 
47 
55 
52 
34 
SW 
159,5 
135,5 
170 
147 
237,5 
50 
46 
38 
38 
42 
82 
88 
89 
83 
69 
NW 
119,5 
110,5 
193 
167 
217 
37 
37 
44 
44 
39 
78 
81 
87 
80 
67 
Jalir 
NE 
18,5 
30,5 
59,5 
69,5 
74 
5 
9 
11 
15 
10 
32 
59 
51 
43 
44 
SE 
26 
24,5 
34 . 
13,5 
54 
7 
7 
o 
3 
8 
40 
45 
53 
52 
32 
SW 
176,5 
151 
196 
168,5 
291 
48 
45 
36 
37 
41 
77 
86 
86 
80 
64 
NW 
149 
131 
249,5 
209,5 
289 
40 
39 
46 
45 
41 
69 
78 
81 
73 
57 
B. Das Ergebnis (1er Sturmwarnungen unter Zugrundelegung der Sturmphänomene. 
Bei Gründung des Erfolges der Sturmwarnungen auf die Sturmtage begegnen uns verschiedene Bedenken, 
die eine Wahl der Sturmphänomene vorteilhafter erscheinen lassen. Einmal ist zu beachten, daß bei der Hand 
habung des Sturmwarnungsdienstes auf der Seewarte die Regel gilt, nach Eintritt eines Sturmes kein Hissen 
von Signalen an den betroffenen Küstengebieten mehr zu veranlassen, ausgenommen in den seltenen Fällen, 
wo eine wesentliche Verschärfung des Sturmes oder sein Umgehen nach einer für die Schiffahrt gefahr 
volleren Richtung zu erwarten steht, und andererseits verdient Berücksichtigung, daß jede Warnung hier 
nur als für die zweitnächste Nacht wirksam aufgefaßt worden ist; hält also ein Überraschungssturm (ohne 
Warnung) mehrere Tage an, so sind bei der auf Sturmtage gegründeten Erfolgberechnung ebenso viele 
Mißerfolge in Rechnung gestellt, und währt ein Sturm bis zum zweiten auf eine Warnung folgenden Tag 
ohne daß das Hängenlassen der Signale angeordnet wurde, so zählt die Rechnung diesen zweiten Tag 
und die noch etwa folgenden Tage ebenfalls als Mißerfolge. Diese Zählweise steht aber mit den An 
forderungen des Lebens nicht in Einklang, da es in der Praxis allein darauf ankommen wird, ob ein Sturm 
rechtzeitig gewarnt ist, und es wesentlich gleichgültig sein wird, ob ein Sturmsignal während der vollen 
Dauer der Stürme gehangen hat oder nicht. Aus diesen Gründen erscheint die Gründung eines Urteils 
über den Erfolg der Warnungen auf die Sturmphänomene den Anforderungen der Schiffahrt mehr zu ent 
sprechen. 
Tabelle G des Anhangs enthält für die warme und die kalte Jahreszeit und die Küstengebiete ge 
trennt die Zahl der Sturmphänomene, gesondert nach ihrer Richtung und den über dem betreffenden 
Küstengebiet zur Zeit der Sturmphänomene je erreichten größten Gruppenwindstärken; am Rande rechts 
und unten finden sich die Fälle von nicht gewarnten (B'), zu spät gewarnten (P) und von rechtzeitig ge 
warnten Sturmphänomenen (A), nebst deren Gesamtzahl B' + P + A und dem Erfolgprozent 100 A: (A + B' + P). 
§ 28. Vergleich der auf Sturmtage und Sturmphänomene gegründeten Erfolgprozente. Ein 
Vergleich der Tabehe G mit den auf Tabelle F aus den Sturmtagen ohne Gruppenstärke 0 abgeleiteten
	        
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