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Full text: 27, 1904

6 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1904 No. 4 — 
Tab. VIII. 
iiiesamt-Abweichungen der Q-eschwindig-keits-Komponenten nach der Richtung W—E 
von dem täglichen Mittelwert in Centmieter für die Sekunde. 
(Ergebnisse nach der doppelten harmonischen Analyse. Vergl. Tab. I.) 
Jan. 
Febr. 
März 
April 
Mai 
Juni 
Juli 
Aug. 
Sept. 
Okt. 
Nov. 
Dez. 
Mittel 
1 a 
- 4 
5 
-11 
—*29 
-40 
-56 
-76 
-78 
—42 
- 5 
0 
- 8 
-29 
2 
- 8 
4 
- g 
-18 
-29 
-49 
—72 
-74 
—39 
— 2 
o 
D 
— 8 
-25 
o 
ö 
- 7 
3 
- 4 
-12 
-22 
-44 
-70 
-75 
-40 
- 3 
5 
— 5 
-23 
4 
- 3 
2 
— 3 
-10 
-18 
-40 
-68 
-75 
—45 
- 7 
5 
-1 
-22 
5 
1 
- 2 
— 8 
-11 
-14 
-32 
-60 
-70 
—47 
-14 
i 
2 
-21 
6 
2 
- 7 
— 12 
- 9 
— 5 
-18 
-44 
-56 
—43 
-20 
— 5 
2 
-18 
7 
1 
-12 
-14 
- 3 
9 
1 
-20 
-32 
—31 
-22 
—H 
O 
-11 
8 
- 1 
-16 
-12 
9 
26 
24 
10 
1 
— 9 
-15 
-10 
1 
1 
!) 
0 
-14 
— 3 
25 
43 
46 
43 
38 
20 
1 
0 
6 
17 
10 
5 
- 6 
11 
41 
56 
62 
72 
76 
52 
24 
17 
17 
36 
11 
13 
9 
32 
56 
61 
7*2 
96 
110 
83 
48 
35 
29 
54 
12 
21 
24 
51 
66 
61 
74 
113 
135 
106 
65 
47 
36 
67 
1P 
25 
36 
62 
69 
55 
71 
120 
149 
117 
70 
47 
35. 
71 
2 
20 
37 
63 
65 
48 
64 
117 
148 
113 
60 
Q O 
DO 
24 
66 
O 
9 
29 
51 
54 
40 
55 
104 
131 
94 
38 
9 
5 
52 
4 
— 7 
12 
32 
36 
30 
43 
81 
99 
63 
10 
-16 
-15 
31 
5 
-20 
- 7 
4 
13 
16 
27 
49 
56 
25 
-16 
-34 
-29 
7 
e 
-25 
-21 
-20 
-12 
- 2 
7 
13 
7 
— 13 
—35 
-41 
—33 
-15 
7 
-22 
-28 
-38 
-37 
-24 
-16 
-24 
-39 
—45 
-43 
-36 
-27 
-32 
8 
-12 
-26 
-45 
-56 
—45 
-39 
-75 
-74 
-66 
-42 
-26 
-17 
-44 
9 ! 
- 1 
-17 
-45 
-67 
-60 
-56 
—76 
-95 
-74 
—36 
-14 
- 6 
-46 
10 
6 
- 8 
-40 
-67 
-67 
-66 
-86 
-101 
—71 
-27 
- 6 
— 1 
-45 
11 
7 
0 
-28 
-58 
-64 
-67 
—86 
-95 
-6*2 
-18 
— *2 
— 2 
—40 
12 1 
2 
4 
-19 
-44 
— 53 
-63 
-81 
-86 
—50 
-11 
— 1 
— 5 
-34 
u = ± 
7.9 
8.5 
11.7 
6.7 
6.0 
8.2 
10.1 
8.3 
9.6 
5.2 
9.2 
8.5 
8.3 
Aus der Tab. VIII ist weiter zu ersehen, daß die Westwindkomponente tagsüber in sehr ausgeprägter 
Weise vorhanden ist und daß sie mit wachsender Tageslänge auch während einer entsprechend größeren 
Zahl von Stunden auftritt. So ist in den Wintermonaten von morgens 9 bis nachmittags 3 Uhr etwa, in 
den Sommermonaten dagegen ungefähr von morgens 8 bis nachmittags 6 Uhr Westwind zu verzeichnen. Der 
Maximalwert für denselben ist am kleinsten im Januar, nämlich gleich 25 cm, am größten im Monat August, 
in welchem er auf 149 cm steigt. Die Ostwind-Komponente, welche namentlich während der Nachtzeit zur 
Entwicklung gelangt, besitzt ihren kleinsten Maximalwert ebenfalls im Januar und ihren größten auch im 
August mit 25 bezw. 101 cm Größe. 
In der Tab. V, welche die einfache ganztägige Periode wiedergibt, läßt sich ein ebenso regelmäßiges 
Auftreten des Westwindes erkennen wie in Tab. VIII. Der kleinste unter den Maximalwerten der Westwind- 
Geschwindigkeit ist danach für Januar mit 9, der größte für August mit 119 cm in Ansatz zu bringen. Die 
gleichen Beträge kommen in denselben Monaten auch für die Ostwind-Komponente vor. 
Die halbtägige Schwankung, wie sie sich in Tab. VI findet, bleibt im Sommerhalbjahr dem Betrage 
nach wesentlich hinter der ganztägigen zurück; im Winterhalbjahr ist sie der letzteren jedoch ungefähr 
gleich, ja, sie übertrifft sie sogar im Januar und Februar an Größe. 
Während nun bei der ganztägigen Periode eine deutliche jährliche Schwankung zu erkennen ist, findet 
sich hei der halbtägigen eine ausgesprochene halbjährige Schwankung vor. Diese erreicht im März und 
September ihren größten Wert. Zu Beginn des Herbstes ist sie zwar etwas größer als im Anfang des Früh 
lings, indeß ist zu beachten, daß die Abweichung beider Werte der ermittelten Genauigkeitsgrenze ungefähr 
gleichkommt. Der Maximalwert im März beträgt 29, der im September 38 cm. Grade diese halbjährige 
Periode hei der halbtägigen Schwankung dürfte besonders bedeutungsvoll sein. Durch sie verrät nämlich 
die halbtägige Schwankung der ganztägigen gegenüber eine völlig selbständige Veränderlichkeit. Das Auf
	        
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