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66) Wangerooge: Leuchtthurmwärter Popken, seit Beginn.
67) Karolinensiel: Grenzaufseher Freytag, seit 1. Mai 1878.
68) Norderney: Grenzaufseher Schomburg, seit Beginn.
69) Borkum: Mit der Normal-Beobachtungs-Station vereinigt (siehe c29).
70) Nesserland-Emden: Schleusenmeister Groenewoldt, seit 1. Juni 1877.
e) Die Mitarbeiter und Korrespondenten der Deutschen Seemarte im Binnenlande.
Die Direktion theilt auch wiederum an dieser Stelle die Namen derjenigen Herren und Institute,
welche sie durch ihre vollkommen gratis und freiwillig gewährten meteorologischen Mittheilungen und Be
richte auf das Nachdrücklichste auch während des Jahres 1881 unterstützten, in alphabetischer Ordnung mit:
Arndt, Professor, Berlin; Assmann, Dr., Magdeburg; Astrophysikalisches Observatorium, Potsdam; von
Bezold, Professor, München; Begemann, Professor, Hannover; Buttel, Dr., Segeberg in Holstein; Cunerth,
Dr., Thorn; Dippe, Geh. Kath, Schwerin; Eberle, Gymnasiallehrer, Altkirch i. E.; Feldkirchner, Dr., München;
Galle, Professor, Breslau; Gruber, Dr., Budapest; Hoh, Professor, Bamberg; Klages, Lehrer, Braunschweig;
König, Professor und Direktor in Münster; Lang, Dr., München; Leppig, Astronom, Leipzig; Möhl, Pro
fessor, Kassel; Müller, Dr. und Oberstabsarzt, Wesel; Piro, Oberlehrer, Trier; Richter, Kaplan, Ebersdorf;
Römer, Konservator, Wiesbaden; v. Schoder, Professor, Stuttgart; Schüler, Rektor, Weissenburg; Sohnke,
Professor, Karlsruhe; Sternwarte, Strassburg i. E.; Stohlmann, Sanitäts-Rath, Gütersloh; Wilhelm, Ober
telegraphist, Friedrichshafen; Wildermann, Dr., Diedenhofen; Winter und Nipeillier, Professoren, Kaiserslautern.
f) Die Mitarbeiter der Seemarte zur See.
Was in dem Jahres-Berichte III (1880) von den Mitarbeitern der Seewarte zur See gesagt worden ist,
kann hier nur abermals ausgesprochen werden:
Die Betheiligung der Seeleute an den Arbeiten des Institutes nahm stetig zu, in Folge dessen die
Zahl der Mitarbeiter auch während dieses Jahres in stetigem Wachsen begriffen war. Es findet das Ge
sagte ganz besonders auch auf die Betheiligung deutscher Dampfer- und Segelschiffs-Kapitäne an den
Arbeiten zu Gunsten der Pflege der Deviations-Lehre sowohl für den praktischen Gebrauch, als auch für
die Entwickelung der theoretischen Erkenntniss des Zusammenhanges der einzelnen diesbezüglichen Er
scheinungen Anwendung. Wir werden in den Spezial-Berichten der Abtheilungen I und II das hier Ange
führte an der Hand der Thatsachen zu erweisen haben, weshalb an dieser Stelle nicht näher darauf ein
gegangen wird.
Wegen der steten Veränderungen, die hinsichtlich der Reihe der Mitarbeiter der Seewarte zur See,
gerade in Folge der raschen Zunahme der Betheiligung während 1881 vor sich gingen, wird davon Abstand
genommen, eine Liste der Mitarbeiter hier anzuführen. Wir verweisen auf die zuletzt i. J. 1879 veröffent
lichte Liste (Jahres-Bericht II, Seite 20), indem wir Das wiederholen, was auch schon in früheren Berichten
gesagt ist, nämlich, dass erst nach einigen Jahren wieder eine solche Liste Aufnahme in den Berichten
finden wird, welche alsdann auch alle Namen der seit 1879 bei den Arbeiten der Seewarte betheiligten
Mitarbeiter enthalten wird.
V. Allgemeines
über die Verwaltung, die Registratur und das Kassenwesen der Seewarle, die Inspizirung
der Nebenstellen.
a) Verwaltung und Registratur.
Es wurde bereits in den, diesem Berichte vorangeschickten allgemeinen Worten darauf hingewiesen,
dass die an und für sich sehr angestrengte Thätigkeit, welche in Folge des ungenügenden Personales dem
Verwaltungszweige des Instituts zufiel, sich in dem Geschäftsjahre 1881 noch ganz erheblich steigerte.
Wohl ist es hier am Orte, darauf aufmerksam zu machen, dass die mit der Fertigstellung des Baues
verknüpften Mehrarbeiten, sowie namentlich auch alles Das, was wegen der besonderen Feierlichkeiten bei