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14. Begriffe
Anzahl der Tage mit Eis
Anzahl der Tage mit Eisvorkommen
Aufgepresstes Eis
Eis, bei dem die einzelnen Stücke willkürlich übereinandergehäuft sind und eine un
ebene Oberfläche mit Presseishügeln oder Presseisrücken (-wällen) bilden
Dichtes Eis
Eis mit einem Bedeckungsgrad von 7/10 bis 8/10; Eisschollen berühren sich meistens
Dünnes Eis
Eis mit Eisdicken unter 15 cm
Ebenes Eis
Eis, das noch nicht deformiert wurde
Eisbedeckungsgrad
Der Eisbedeckungsgrad gibt den Anteil der eisbedeckten Wasseroberfläche des Beo
bachtungsbereiches in Zehntel an
Eisbildungsperiode
Zeitraum, in dem es zu der Eisbildung im Beobachtungsbereich kommt oder die Eis
entwicklung sich nach einer Stagnation (einem Rückgang) wieder fortsetzt
Eissaison
Zeitraum zwischen der ersten und letzten Eismeldung des Beobachtungsbereiches;
die Eissaison kann mehrere Eisbildungsperioden enthalten
Festeis
Eis, das an der Stelle, an der es entstanden ist, fest liegen bleibt. Festeis entsteht di
rekt aus dem Meerwasser oder durch Zusammenfrieren des Treibeises.
Flächenbezogene Eisvolumensumme oder V AI
Mit der flächenbezogenen Eisvolumensumme wurde 1989 ein neues Maß zur Bewer
tung der Eiswinter eingeführt. Zusätzlich zur Dauer der Vereisung wird der Bede
ckungsgrad und die Eisdicke zur Bestimmung hinzugezogen, um den häufig unterbro
chenen Vereisungsperioden in den einzelnen Wintern besser gerecht zu werden. Die
täglichen Werte der flächenbezogenen Eismenge an den 13 Eisklimastationen werden
aufsummiert. Die flächenbezogene Eisvolumensumme ergibt sich daraus als Durch
schnittswert der 13 Stationen durch
n 3 k
Es bedeuten:
n = Anzahl der Stationen
N = Eisbedeckungsgrad (in Zehntel)
H = Eisdicke
j = Laufzahl der 13 Stationen
k = Laufzahl der Tage mit Eis
Lockeres Eis
Eis mit einem Bedeckungsgrad von 4/10 bis 6/10; Die Eisschollen berühren sich im
allgemeinen nicht, es sind viele Rinnen und Stellen mit offenem Wasser vorhanden
Maximale Eisdicken
Dicken des ebenen Eises, die im Stand der maximalen Eisentwicklung in einer Eissai
son erreicht werden