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den WTR9. Auf Grund von Batterieproblemen lief der RCM9 im Krater nur bis zum 19. Mai.
Um die bodennahe Strömung direkt am oberen Kraterrand zu erfassen, wurde dort ein auf
einer Gehwegplatte monierter RCM9 mit Hilfe von Tauchern platziert (TW9). Dieses Gerät
kippte am 19. März während eines Sturms mit Wellenhöhen von bis zu 4 m in den Krater und
konnte keine weiteren Daten aufzeichnen.
Begleitende Seegangsmessungen mit der WAVEC-Boje
Auf der Position TWS nahe der Position TW1 wurde zu Beginn der ersten Kampagne
eine direktionale Seegangsboje (WAVEC) ausgebracht, um das von der offenen See in die
Tromper Wiek einlaufende Seegangsfeld zu erfassen. Die Boje blieb unabhängig von den drei
Messkampagnen bis Ende Juni 2001 auf ihrer Position. Die Boje führte einmal pro Stunde
eine 20-minütige Messung durch und übertrug die Daten anschließend per Funk an eine
Empfangsstation auf Kap Arkona. Durch Ausfälle der Empfangsanlage oder der Messboje ist
es wiederholt zu längeren Datenlücken gekommen. Auch kann es bei der Übertragung der
Daten gelegentlich Probleme geben, so dass einzelne Messzyklen fehlen können. Tabelle 2
fasst die Messzeiten zusammen und gibt auch die Anzahle der fehlenden Zyklen in dem
entsprechenden Messintervall an.
Tabelle 2: Messzeiten der WAVEC-Boje
Messzeit
[UTC]
Anzahl
Zyklen
fehlende
Zyklen
23.03.2000
11:00
- 07.04.2000
00:00
373
1
07.06.2000
13:00
- 24.06.2000
21:00
394
23
06.07.2000
07:00
- 19.09.2000
09:00
1726
77
22.09.2000
07:00
- 28.12.2000
05:00
2268
59
29.01.2001
13:00
- 02.03.2001
17:00
759
14
28.03.2001
09:00
- 01.06.2001
02:00
1552
2