Frontalzone trennt diese relativ warme und salzrei«=
che Wassermasse von einem sehr kalten Kern polaren
Wassers (Station 637).
Ähnlich wie die hydrographische Situation nördlich
der Schwelle sind auch die thermohalinen Bedingungen
südlich der Schwelle: eine sehr schmale Frontalzone
liegt über dem ostgrönländischen Kontinentalabhang
(Fig, 112),
Die Fig. 113a, b zeigen die Vertikalverteilung von
Temperatur und Salzgehalt in der nördlichen Irminger
See, Die Lücke zwischen den Stationen 657 und 661
kommt durch den Zeitunterschied während der Beobach-
tung zustande, Während der größere Teil des Schnittes
von der atlantischen Wassermasse beherrscht wird, be-
schränkt sich der Einfluß des polaren Wassers auf die
westlichsten Stationen (Station 650 bis 653),
Die PCM-Profile:
Der Einfluß der Schiffsdrift auf das mit dem Profiler
gemessene Stromprofil wurde aus den LORAN-A-Naviga-
torwerten abgeschätzt. Fig, 114 bis 116 zeigen die
Profile von Stromgeschwindigkeit (&), Stromrichtung (X)
und Temperatur (7) 3 sie beginnen 200 m über dem Mee-
resboden, Die PCM-Stationen liegen auf den hydrographi-
schen Schnitten, die die Danmark-Straße nördlich und
südlich der Schwelle queren (Station 634, 635 bzw.
641). Nördlich der Schwelle wurden große Gradienten
im Stromprofil und im Temperaturprofil beobachtet;
im Einzelnen stellen sie die Übergangsbereiche ZWi—
schen atlantischem und polarem Wasser dar. Im Gegen-
satz zu den Beobachtungen nördlich der Schwelle er-
geben die Messungen auf Station 641 keine größeren
Gradienten, weder im Temperaturprofil noch im Strom-
profil.