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6 Entwicklung einer UV-Bestrahlunasapparatur
6.1 Auswahl der Strahlungsquelle
Bei der Auswahl der Strahlungsquelle war vor allem zu berücksichtigen,
daß die Zusammensetzung der gelösten organischen Materie erstens un
bekannt und zweitens variabel ist. Auf die Auswahl wirken sich zudem
die unterschiedlichen Absorptionsmaxima der verschiedenen Verbindun
gen erschwerend aus. Damit die Bestrahlung nicht unter Umständen wir
kungslos bleibt, muß die Strahlenquelle ein entsprechend breites Strah
lungsspektrum besitzen.
Nach dem unter 4.2.2 und 4.2.3 Gesagten erweist sich die Quecksilber
dampf-Hochdrucklampe als die zweckmäßigste Variante. Ihr Spektrum
umfaßt den weiten Bereich von 200-600 nm,
Zum Einsatz kam eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe der Firma
Heraeus-Hanau vom Typ TQ T18 ohne Zusätze mit T00 W Leistungsauf
nahme vom Stromnetz. Ihre Strahlenleistungsabgabe beträgt etwa 2Q0 W.
Der Einsatz der Tauch- und Kühlrohre erfolgte in der Quarzglasausfüh
rung. Das Quarzglas weist eine Durchlässigkeit hinsichtlich der UV-
Strahlung bis etwa 200 nm von annähernd 90% auf.