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Full text: 3: Entwicklung einer Bestrahlungsapparatur zum photochemischen Aufschluß von Meerwasserproben zur Bestimmung von Schwermetallen

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geregten Zustand. Innerhalb von 10 8 s geht das Atom wieder in seinen 
Grundzustand über, in dem die Leerstellen stufenweise durch Elektronen 
übergänge aus Schalen mit einer größeren Hauptquantenzaht aufgefüllt 
werden. Die dabei überschüssige Energie wird in Form eines Röntgen 
quants abgestrahlt 6 . 
Diese Energie ist nach dem Moseley'schen Gesetz (3) spezifisch 
für die Ordnungszahl des emittierenden Elementes sowie für den Elek- 
tronenübergang innerhalb der Elektronenhülle : 
h - v - AE * z 2 * (rij — n 2 ) (3) 
h Planck'sches Wirkungsquantum 
v Frequenz 
E Energie 
z Ordnungszahl 
n Hauptquantenzahl mit n 2 > n 
Jedes Element emittiert nach diesem Prinzip Fluoreszenzstrahlung einer 
bestimmten Energie. Die Strahlung von mehreren Elementen wird von 
einem Halbleiterdetektor gleichzeitig registriert und in einem Spektrum 
dargestellt. 
Die relative Fluoreszenzintensität wird für jedes zu messende Element 
durch Einsatz von Multielementstandards bestimmt. Unter Berücksichti 
gung der konstanten Eichfaktoren und durch Zugabe, eines internen Stan 
dards erfolgt die simultane, qualitative sowie quantitative Auswertung 
von maximal 24 Elementen. Externe, matrixabhängige Standards sind 
überflüssig 6 . 
3.2.3 Nachweiigrenzen und Interferenzen 
Wie oben geschildert, beeinflußt die Streustrahlung die Empfindlichkeit 
der TRFA erheblich. Die Streustrahlung resultiert ihrerseits nicht nur aus 
dem Einfallswinkel, sondern wird auch durch die Zusammensetzung der 
Probe sowie die Qualität des Probenflecks bestimmt. Die apparativen 
Einflüsse (Anregungsröhre, Filter, Detektorauflösung) können solange als 
konstant betrachtet werden, bis mechanische Störungen eintreten. 
Den Einfluß der verschiedenen Anregungsröhren beschreibt Abbildung 3.
	        
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