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Full text: 2: Hydrographische Untersuchungen im Ostrandstromsystem vor Portugal und Marokko 1991-1992

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sollten eine Anpassung der geostrophischen Stromabschätzungen an 
die Deckschichtbedingungen ermöglichen. Mit Hilfe der erstmalig 
verfügbaren GPS-Positionsbestimmung sollte die Schiffsdrift 
eliminiert werden. Es zeigte sich jedoch, daß während der 
Messung auftretende Driftbeschleunigungen eine sinnvolle Aus 
wertung der Daten unmöglich machten. Die StrömungsSignale waren 
wenigstens um einen Faktor 5 geringer als die der Drift. Auch 
ließ sich keine Regelmäßigkeit dieses Faktors mit der Tiefe er 
kennen. Obwohl in der Vergangenheit mit diesem Gerät befriedi 
gende Ergebnisse erzielt werden konnten, wenn kräftige Strom 
signale vorhanden waren, sind die hier durchgeführten Messungen 
wegen der schwachen "Hintergrundströmung" nicht für eine wei 
tere Auswertung geeignet. 
4.CTD-Ergebnisse 
4.1. Großräumige Strom-Massenfeldstrukturen 
4.1.1. AR6 und AR16 Kontrollgebiete 
Im September/ Oktober 1991 (EBC2) und September 1992 (EBC5) wur 
den durch ausgedehnte Zonal- und Meridionalschnitte zwei groß 
räumige Boxen vermessen. Ihre nördliche Begrenzung erfolgte ent 
lang 40°N zwischen 9.3°W und 20°W (EBC2zn) bzw. 14°W (EBC5zn). 
Wegen der angestrebten Vergleichbarkeit wurde der Schnitt 
(EBC2zn) auf die Länge des während EBC5 durchgeführten Zonal 
schnittes begrenzt und durch (EBC2znc) gekennzeichnet, verglei 
che Abb.4.1a mit Abb.4.1b. Analog wurde entlang der südlichen 
Berandung verfahren. Der eingekürzte Schnitt wurde entsprechend 
mit EBC2zsc gekennzeichnet. 
Zwischen 40°N und 32°N schlossen zwei Meridionalschnitte die 
Box. Der Westschnitt lag auf 20°W während EBC2 (EBC2mw) aber auf 
14°W während EBC5 (EBC5mw). Der Ostschnitt lag während beider 
Expeditionen auf 8.5°W (EBC2me, EBC5me). Hier ergänzen die 
Küsten im Norden und Süden des Golfes von Cadiz die Berandung 
beider Boxen.
	        
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