Radiochemie (I. Goroncy und M. Gorny):
2 x 35 | Oberflächenwasser zur späteren Extraktion von Strontium 90 (nach
Rückkehr, Labor Sülldorf).
1-I-Oberflächenprobe für spätere Tritium-Analyse (nach Rückkehr, Labor
Sülldorf).
1-I-Oberflächenprobe für spätere Jod 129-Analysen, sowie 3 Tiefenserien im
Skagerrak (nach Rückkehr, Universität Hannover).
150 I Oberflächenwasser für die Analyse von Cäsium 137 an Bord. Das
angesäuerte Seewasser wird durch eine lonenaustauscher geleitet, wo sich das
Cs 137 vollständig anlagert.
100 | Oberflächenwasser für die Analyse von Pu*®@40' pyu?® Am“ und Cm“*#
(Plutonium, Americium, Curium). Aufkonzentrierung durch Eisenhydroxid-Fällung
und spätere Analysen im Labor Sülldorf.
FerryBox-Nährstoffproben:
PO4-P: (Murphy and Riley, 1962):
Ortho-Phosphat reagiert im sauren Milieu mit Ammoniummolybdat zu Phosphor-
molybdänsäure, die durch Ascorbinsäure zum blauen Phosphormolybdatkomplex reduziert
wird. Die Absorption wird bei 880 nm gemessen und ist proportional zur Konzentration.
Reaktion bei 40 ©, Anwendungsbereich: c (PO 4-P) 0,05- 4,00 umol/L.
SIO4-Si: (Koroleff, 1971):
Silikat reagiert mit einer schwefelsauren Ammoniummolybdatlösung Zu
Siliziuummolybdänsäure. Die Ascorbinsäure reduziert diese zum blauen
Siliziummolybdatkomplex. Die Absorption wird bei 810 nm gemessen und ist proportional zur
Silikatkonzentration. Eine Störung durch Phosphat wird durch Zugabe von Oxalsäure vor der
Reduktion verhindert. Reaktion bei ca. 40 ©, Anwen dungsbereich: c (SiO,-Si) 0,5- 50,0
UMOlI/L.
NO--N: (Bendschneider and Robinson, 1952):
Nitrit wird durch Diazotierung von Sulfanilamid im sauren Milieu und Bildung eines
Azofarbstoffs mittels Bindung an N-(1-Naphthyl)-ethylendiamindihydrochlorid (Azokupplung)
vestimmt. Die Absorption des gebildeten Azofarbstoffs wird bei 540 nm gemessen. Reaktion
bei Raumtemperatur, Anwendungsbereich: c (NO»-N) 0,05- 3,00 umol/L.
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