38 Die maritime Branche 2015
Change, 21 st Conference of the Parties,
kurz COP21) endete mit der Unterzeich
nung des sogenannten Pariser Abkom
mens. Dieses erste verbindliche universale
Klimaabkommen haben 195 Staaten
unterzeichnet. Sie kündigten damit eine
globale Energiewende an, die mit verschie
denen Mechanismen umgesetzt werden
soll, um damit das Zwei-Grad-Ziel einhalten
zu können. Die Staaten halten den Pfad zu
einem 1,5-Grad-Limit offen. Die Energie
ziele werden alle fünf Jahre überprüft.
Auf der 9. Nationalen Maritimen Konferenz
am 19. und 20. Oktober 2015 wurde die
Maritime Agenda 2025 vorgestellt.
Erdgas und Erdöl verzichtet werden. Die
weltweiten Emissionen von Treibhausga
sen sollen von 2015 bis 2025 um 40 bis
70 Prozent reduziert werden. Die G7-Län-
der haben damit zugesagt, die Transfor
mation der Energiesysteme zu regenerati
ven Energien bis 2050 vollziehen zu
wollen. Dazu zählt unter anderem die
Offshore-Windenergie. Die Genehmigung
und Bauüberwachung der Offshore-Wind-
parks gehört zu den Aufgabenbereichen
des BSH. Mit diesen Vorgaben gingen die
Maritime Agenda 2025 - Leitbilder
der Maritimen Politik der Bundes
regierung
> Forschung, Entwicklung und Innova
tionen stärken - Technologieführer
schaft sichern und ausbauen
> Zukunftsmärkte erschließen
> Internationale Wettbewerbsfähigkeit
stärken
> „Green-Shipping“ - Klima- und
Umweltschutz im Seeverkehr voran
bringen
> Erhalt und Neubau der Infrastruktur
> Ausbildung und Beschäftigung im
Rahmen des Maritimen Clusters
sichern
> Schifffahrtsstandort Deutschland
stärken
> Industrie 4.0 stärker in der maritimen
Branche verankern