Atair 209
29.05.-06.06.2013
Atair 211
09.07.-11.07.2013
CE13012
04.09.13-17.9.2013
8 a
Longitude (E)
7° 8° 9°
Abbildung 6: Oberflächennahe Salzgehaltsverteilungen in der Deutschen Bucht. Links: 29.05,-
06.06.2013, Mitte: 09.07.-11.07.2013 (Elbehochwasser-Sonderfahrt) rechts: 04.09.- 17.09.2013.
Die oberflächennahen Salzgehalte entlang des Elbe-Transektes (vgl. Abbildung 4) zwischen
der Elbe-Mündung und Helgoland Reede wiesen am 18. Juni (gegenüber Anfang Juni) eine
deutliche Reduktion bis einschließlich Station Elbe V auf (Abbildung 7, links). Beim Eider-
Transekt zeigt sich zum gleichen Zeitpunkt ein Rückgang der Salzkonzentrationen bis zur
Station Eider III (Abbildung 7, rechts). Diese Reduktion stand in zeitlichem Zusammenhang
mit dem Eintreffen der hohen Süßwasser-Abflüsse im Ästuar-Bereich. Im weiteren Verlauf
stiegen Anfang Juli die Salzgehalte an den küstennäheren Stationen beider Transekte
wieder an, verblieben jedoch insbesondere bei den Eider-Stationen auf einem deutlich
geringeren Niveau als Anfang Juni. Dies deutete auf das Verweilen süßerer Wassermassen
vor der nordfriesischen Küste hin.
Abbildung 7: Verlauf der oberflächennahen Salzgehalte im Sommer 2013 am Elbe- (links) und
Eider-Transekt (rechts). Lage der Stationen siehe Abbildung 3 (rechts). Keine Messung an
Eider Vll/Vlll am 6. Juni.
An den Stationen Elbe ll/lll zeichnete sich hingegen zu diesem Zeitpunkt eine fortschreitende
Reduzierung ab (vgl. auch Abbildung 6, Mitte). Unklar ist, ob dieser Umstand auf eine zeitlich
unmittelbare Beeinflussung durch die Hochwasser-Spitze aus Richtung Elbe oder auf eine
Verlagerung von bereits der nordfriesischen Küste vorgelagerten, salzgehaltsreduzierten
Wassermassen zurückzuführen war. Anfang August waren die Salzgehalte an nahezu allen
Stationen beider Transekte weiter angestiegen, insbesondere an den küstennahen Eider-
Stationen. Gegenüber dem Vormonat stiegen dann die Salzgehalte im September, mit