Ausnahme der Stationen um Elbe l-lll, weiter an. Somit zeichneten sich im Sommer 2013
räumlich variierende zeitliche Änderungen im Salzgehalt im Zusammenhang mit dem
Auftreten des Hochwasserereignisses ab.
Die Variation des Salzgehaltes in Helgoland Reede war im Sommer 2013 durch hohe
Schwankungen auf kurzen (mehrtägigen) Zeitskalen sowie das Erreichen sehr niedriger
Salzgehalte (um 27) charakterisiert (vgl. Abbildung 2, unten). Dies deutete auf eine
variierende Advektion von Wassermassen unterschiedlich reduzierten Salzgehaltes nach
Helgoland hin, was durch Abbildung 5 (unten) anhand des Transektes Büsum-Helgoland
veranschaulicht wird. Die um Mitte Juli beobachtete Phase reduzierter Salzgehalte in
Helgoland war, aufgrund des zeitlichen Versatzes, wahrscheinlich eher als eine mittelbare
Auswirkung des Flutscheitels des Elbehochwassers anzusehen als die bereits in der zweiten
Junihälfte beobachteten, zeitweilig reduzierten Salzgehalte. Wie Abbildung 2 (unten) zeigt,
sind die Salzgehalte im Mündungsbereich (schwarze Linie) bereits Anfang Juni stark
reduziert.
Abbildung 8: Kranzwasserschöpfer zur Probenahme von Nährstoff proben; die Schöpfer sind beim Fieren
geöffnet.