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Full text: 49: System Nordsee : 2006 & 2007 : Zustand und Entwicklungen

4 Meereschemie 
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System Nordsee 
ren ist weitgehend an das von OSPAR angewendete Bewertungsschema angelehnt. 
Es wurden die Effektgrenzwerte (ERL) der US-amerikanischen ozeanographischen 
und atmosphärischen Behörde (NOAA) angewendet. 
Signifikante zeitliche Trends, die im Zeitraum zwischen 1998 und 2007 ermittelt wur 
den, waren alle abnehmend (Weiße Bank (Cu), Ems (Zn, Pb), deutsche Bucht (Hg)). 
Quecksilber zeigte seit 1997 in nahezu der gesamten deutschen Bucht signifikant 
abnehmende Trends. Eine Ausnahme stellen allerdings Veränderungen in der inne 
ren deutschen Bucht, südöstlich Helgoland, dar, die hier seit 1999 zu einer deutlich 
erhöhten Variabilität der Quecksilbergehalte führten. Die Ursache hierfür liegt mit Si 
cherheit nicht in gestiegenen Emissionen aus der Elbe, sondern vermutlich eher in 
regionalen Umlagerungen am Meeresboden, die tiefer liegende, höher belastete Se 
dimenthorizonte an die Oberfläche befördert haben. 
Unabhängig von diesen seit 1999 beobachteten Veränderungen, führte die Umlage 
rung von Sedimenten aus dem Hamburger Hafen zur Tonne E3 zu einer regional 
begrenzten Zunahme der Metallgehalte in der Feinkornfraktion des Oberflächensedi 
ments. Vor allem handelt es sich hierbei um die Elemente Cadmium, Kupfer, Queck 
silber und Zink.
	        
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