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Full text: 49: System Nordsee : 2006 & 2007 : Zustand und Entwicklungen

4 Meereschemie 
256 
System Nordsee 
2*W 0 2*E 4'E 6*E 8‘E 2*W 0 2‘E 4‘E 6*E 8‘E 2*W 0 2*E 4*E 6*E B“E 
0 0 5 1 1.5 2 2.5 0 10 20 30 40 50 60 70 0 0 2 0 4 0 6 0 8 1 1.2 
2"W 0 2"E 4'E 6’E 8’E 2~W 0 2"E 4‘E 6’E 8’E Z’W 0 2’E 4’E 6’E B’E 
0 20 40 60 80 0 50 100 150 200 250 300 0 200 400 600 800 
Abb. 4-54: Räumliche Verteilung der Metallgehalte in der Feinkornfraktion des Oberflächen 
sediments. Kombination der Messergebnisse der Nordseeaufnahme im Sommer 2006 und 
der Gesamtaufnahme der Deutschen AWZ im Frühjahr 2000. 
Fig. 4-54: Spatial distribution ofelement bürden in surface Sediment fines. The map combines 
results ofthe 2006 North Sea Sediment Survey and ofthe extended 2000 Sediment survey 
in the German Bight. 
56° N, bestätigt werden. Weiterhin wurden vor der englischen Küste ebenfalls erhöhte 
Bleigehalte nachgewiesen. Die Gründe hierfür sind bisher nicht geklärt. Die Gebiete 
erhöhter Bleigehalte im Oberflächensediment könnten mit den Vorzugsströmungen in 
der Nordsee und dem damit zusammenhängenden Schwebstofftransport gekoppelt 
sein. Aber auch geologische Unterschiede am Meeresboden oder lokale Emissionen 
könnten eine Erklärung bieten. Das Fehlen weiterer markanter Hinweise auf Kontami 
nationen durch andere kontinentale Zuflüsse außerhalb der deutschen AWZ oder von 
der britischen Insel ist vermutlich auf die sehr grobe räumliche Auflösung des Probe 
nahmerasters und auf den Mangel küstennaher Stationen zurückzuführen. 
4.4.4.4 Langzeitentwicklung: Metallbelastung im Oberflächensediment 
Untersuchungen der Feinkornfraktion im Oberflächensediment werden an einzelnen 
Stationen bereits seit Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts durch 
geführt. Dabei blieben die Bestimmungsmethoden weitgehend unverändert. Abb. 4-55 
fasst die Zeitreihen der Messungen in zwei Trendregionen zusammen. Es handelt sich
	        
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