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Full text: Wasserstände bei Sturmfluten entlang der nordfriesischen Küste mit den Inseln und Hallingen

Die Küste, 76 (2009), 205-224 
212 
Ein Vergleich der Windstauansätze für alle Pegel mit dem arithmetischen Mittelwert 
— I i i i i i 
Äh = -[^¿ 0 .+^^.ir-sin(^)+^2 1 ir-cos(i7>)+^fe 1 ir i sin(i7>)+^^4 1 ir i cos(ii»)] (8) 
1=1 1=1 1=1 1=1 1=1 
zeigt, dass der Pegel Gröde, gefolgt vom Pegel Hooge-Anleger, dem mittleren Windstau 
verhalten in Nordfriesland am Nächsten kommt. Da der Pegel Gröde aufgrund einer nicht 
vorhandenen Stromversorgung keine Daten für den operationeilen Betrieb übertragen 
kann und eine Aufrüstung aufgrund der exponierten Lage auch nicht realisierbar ist, wird 
der Pegel Hooge als Bezugspegel herangezogen und für jeden Pegel die Windstaudifferenz 
zum Pegel Hooge gebildet. Im Ergebnis bilden sich für die Region Nordfriesland sechs 
Regionen heraus, die jeweils ähnliche Windstaudifferenzen zum Pegel Hooge aufzeigen 
(Abb. 4). 
o 
5 
Westerland 
10 
i Kilometer 
Legende 
+ Repräsentativ® Pegel 
+ Sonstige Pegel 
| | Regionen 
Abb. 4: Die sechs Regionen in Nordfriesland und der jeweils repräsentative Pegel 
An den Pegeln Gröde und Hooger-Fähre sind die Differenzen überwiegend positiv und 
erreichen Werte von maximal ± 20 cm. An den Pegeln Wittdün, Westerland und List sind die 
Differenzen überwiegend negativ und erreichen Werte zwischen -60 cm und +20 cm. An den 
Pegeln Nordstrandischmoor, Strucklahnungshörn, Pellworm Hafen und St. Peter-Ording 
wechseln die Windstaudifferenzen bei einer Drehung der Windrichtung von Süd nach Nord 
ihre Vorzeichen von positiv nach negativ und erreichen dabei Werte von maximal ±40 cm. 
An den Pegeln Husum und Süderhafen sind die Differenzen überwiegend positiv und errei
	        
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