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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Januar 1936,
obachtungswerte anzupassen. Denn unter den 469 Beobachtungsorten des Ge-
bietes der Karte finden sich nur 49, bei denen q9«< 2.5 aber 47>4 ist, während
bei 420 Orten qg und 4 auf derselben Seite des Grenzwertes liegen, Tabelle 3
(Tafel 3) gibt die 49 Orte, die laut g noch günstige (q</ 2,5), nach A aber nur
ziemlich. günstige Schwankungen (4 7> 4) aufweisen; und unter ihnen sind nur
die 21 mit (*) hervorgehobenen, bei denen sowohl gg «2,4 als auch 4°>4.1 aus
fällt. Die Orte sind nach den Höchstmengen 7.1. geordnet; und wie nach Bild 2 zu
erwarten, nimmt das Verhältnis A:g@ (letzte Spalte der Tabelle) mit abnehmenden
Regenmengen immer mehr ab und nähert sich dem Grenzwert 4:25= 1.6. So
würde eine genauer ins einzelne gehende Führung der Linie q==2,5 näher mit
der hier gegebenen Linie d = 4 übereinstimmen als mit der Linie g = 25 auf
der Weltkarte von Eberle, für die also unsere Karte eine genauere Ergänzung
in diesem Teil der Welt darstellt.
Die Karte für Südamerika (Tafel 1, Karte 2).
Im Kartengebiet aus Mitteleuropa, wo die mitileren Regenmengen der Be-
obachtungsorte nicht besonders stark schwanken, treten hohe Werte von 4 oder
g nur ganz vereinzelt auf. Den höchsten Wert 4 = 6,72 zeigt Bernhardin mit
Fr. = 3652 mm, den höchsten Wert g==4.3 Dnestrowsky Snak, wenn Västeräs
mit qg= 4,7 als fraglich gilt.
In. Südamerika dagegen finden wir nach den Tabellen von Eberle, die ich
auch. meiner Karte zugrunde lege, sehr große Unterschiede in den Regen-
verhältnissen, 7, ist für Cayenne ==6875, für Buenaventura gar= 8228, wenn
wir unter den in sich widerspruchsvollen Angaben dieses Ortes (r, = 8228,
F_== 1001, 7==1.4) 7.4 als richtig ansehen, während für La Joya in Peru 74 = 2,5
ist. Dagegen schwankt 7. von 2656 für Cadeado in Brasilien bis 0 für 5 ver-
schiedene Orte und Eberles Karte zeigt einen langen Streifen mit „vernich-
tender“ Schwankung (795) von etwa 5°S an der Westküste bis etwa 52° S
an der Ostküste, während in der Zahlentabelle unter den 140 Orten q > 5 24 mal
vorkommt, auch an 5 Orten (Caracas 10.5° N, Fortaleza 3.7° S, Macan 5.1° 8,
Quixeramobim 5,3° S, Campos 21,8° S), bei denen der Wert qg>5 auf Eberles
Weltkarte nicht angedeutet ist.
Hier werden nun die Unterschiede in der Höchst-Veränderlichkeit nach 4
und g sehr deutlich, wie sowohl aus der Zahlentabelle 4 als auch aus meiner
Karte für Südamerika ersichtlich ist. In der Tabelle 4 (Tafel 4) sind die Orte
nach der geographischen Breite von Nord nach Süd angeordnet, Die folgenden
Druck- und Rechenfehler der Eberleschen Tabelle wurden dabei verbessert:
Cayenne erscheint sowohl in. Venezuela als auch in Französisch-Guayana; die
Angaben an letzter Stelle wurden als richtig angenommen, Ferner wurde gesetzt
bei Coro (11° 25° N) 7..== 111 statt 1106
Buenaventura (3° 54° N) r_ = 6001 „ 1001
Salinas (0° 35° S) 7_= 566 „ 5556
Trajillo (8° 5 ır_=— 02 (stand in. falscher Spalte)
La Joya {16° 46°. 74= 25; 7_=:0 (standen in falscher Spalte)
Tucuman (26° 50°. q@q= 18 statt 20
Blumenau (26° 5 Li 17 1.9
Caldera (27° 8 Sy = 1123 112.0
Patagones (40° 48’ SS) = 21 22
Punta Corona (41° 51' S) gg = 21 2.0
Punta Arenas (53° 10° 5S)g= 42 4.1.
In Tabelle 4 sind die Werte von g und jene von 4 nach vier Schwankungs-
gebieten in je vier Spalten angeordnet, und. zwar:
günstig | q<25! 44
ziemlich günstig bis l25<g<4 / 4A?
wenix yünstie z ==
Schwankung
ungünstig
schr ungünstig |
4<qg=5 | 7<4<8
4=>5 478