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später direkt der Passat, dessen polare Grenze mit einiger Sicherheit sich des
halb nicht angeben läfst. Einen höchsten Barometerstand von 772,2mm beob
achtete man am 1. Juli in der Nähe von 34° N-Jlr. Das Passatgebiet, in
welchem „Hugo“ von recht kräftigem und beständigem Winde begünstigt wurde,
dehnte sich aus bis nach 11,8° N-Br in 25,6° W-Lg. Südlich von diesem, am
10. Juli erreichten Punkte wurde zunächst an mehreren Tagen leichte, meist
östliche Mallung angetroffen, bis sich schliefslich am 14. Juli in der Nähe von
8,5° N-Br und 25° W-Lg westlicher Monsun eiustellte. Bei diesem keineswegs
beständigen Winde erreichte das über B. B.-Bug segelnde Schiff 15,5° W-Lg in
4,7° N-Br, und nachdem hier am 20. Juli gewendet und mehrere Tage ein
südwestlicher Kurs gesteuert worden war, am 24. Juli den Acquator in
22,7° W-Lg. Es waren, um vom Kanäle aus zu diesem letzteren Punkte zu
kommen, 33 Tage erforderlich gewesen; 40° N-Br war in 15,8° W-Lg am
29. Juni, 30° N-Br in 21,5° W-Lg am 3. Juli, 20° N-Br in 25,8° W-Lg am
7. Juli und 10° N-Br in 25,2° W-Lg am 12. Juli geschnitten worden.
Einen Tag früher als „Hugo“ hatte in 21° W-Lg die auf einer Reise
von Bordeaux nach Coquimbo begriffene Bark „ Vorwärts“ dio nördliche Halb
kugel verlassen. Dioses Schiff, welches sich am 30. Juni in 30° N-Br und
15,6° W-Lg befunden hatte, wählte die Ost von der Kap Penis-Inselgruppe
nach Süden führende Route, kreuzte auf derselben 20° N-Br iu 20,8° W-Lg am
5. Juli und die äquatoriale Passatgrcnzo in 13,4° N-Br und 22,2° W-Lg am
8. Juli. Am Mittage des 10. Juli, als „Hugo“ in 11,8° N-Br und 25,6° W-Lg
den Stillengürtel betrat, befand sich „ Vorwärts“ in 11,5® N-Br und 22,5° W-Lg.
Das Vollschiff gebrauchte, um von jenem Punkte aus die Linie zu erreichen,
noch 14 Tage und die Bark von dem ihrigen aus 13 Tage. Die zwischen
20° N-Br und Linie liegende Strecke logte „Hugo“ in 17 Tagen und „ Vorwärts“
in 18 Tagen zurück, im Ganzen war also auf der östlichen Route kein
günstigeres Resultat erzielt worden. In südlicher Breite wurde später von bei
den Schiffen 20° S-Br an demselben Tage geschnitton.
Im Südatlantischen Ocean wurde „Hugo“ bis nach 26,4° S-Br in 31,5° W-Lg
vom Passat begleitet, während „ Vorwarte“ denselben schon am 3. August in
19,8° S-Br und 35,5° W-Lg verloren hatte. Nachdem bei „Hugo“ der Passat
am 5. August, bei einem auf 772,5mm gestiegenen Barometerstände, ein Ende
genommen hatte, folgte zunächst oin beständiger NE-Wind bei dem der stetig
zunehmende Luftdruck ein, unweit 35,5°S-Br beobachtetes, Maximum von 778,2mm
erreichte. Westwinde stellten sich erst am 11. August in der Nähe von 39° S-Br
in 19° W-Lg ein. Am 17. August, dem 24. in südlicher Breite verbrachten
Tage, überschritt „Hugo“ in 40,9° S-Br den ersten Meridian. Auf dem Wege
zu diesem Punkte hatte man: 10° S-Br in 28,2° W-Lg am 30. Juli, 20° S-Br
in 33,4° W-Lg am 3. August und 30° S-Br in 29,2° W-Lg am 7. August
gekreuzt.
ln östlicher Länge fand der sich in der Nähe von 42° S-Br haltende
„Hugo“ zunächst an einigen Tagen ganz flaue veränderliche Briese und erst
am 19. August in der Nähe von 3° O-Lg die erwünschten kräftigen Westwinde.
Bei diesen, welche wiederholt stürmisch auftraten, nahm die Reise einen be
friedigenden Verlauf, so dafs am 8. September der Meridian von 80° Ost in
39,4° S-Br überschritten werden konnte. Der 8. September war der 22., bis
dahin in östlicher Länge verbrachte Tag. Beim Aufsteuern nach Norden traf
„Hugo“ zunächst, im Gegensatz zu den bis dahin beobachteten südwestlichen
Winden, nordwestliche Winde an. Als bei denselben 34° S-Br überschritten
worden war, drehte der kräftige Wind durch West nach SW, und indem der
selbe später seine Drehung weiter fortsetzte, dabei aber flau wurde, entstand
aus ihm der Passat. Man erreichte das Gebiet dieses letzteren IV indes am
16. September in der Nähe von 27,5° S-Br und 105,7° O-Lg. Ein höchster
Luftdruck von 771,3mm wurde unweit 26° S-Br beobachtet. Im Passatgebiete
selbst fand „Hugo“ keine günstigen Verhältnisse. Der dort herrschende Wind
besafs, mit Ausnahme des zwischen 25,5° und 17° S-Br wehenden, nur geringe
Stärke und sank in der Nähe von 16° S-Br fast zur Stille herab. Der auf diese
wieder folgende mäfsige Passat führte „Hugo“ bis zum 25. September zur Suada-
Straße. Es waren damals 96 Tage seit der Abreise vom Kanal verflossen.
Auf dom letzten Theil der Reise hatte man: 30° S-Br in 104,2° O-Lg am