Skip to main content

Full text: 10, 1882

Höhen 26° 30° 15° 25° 15® 25° 40° 45° 15° 35® 22° 75° 26° 30® 15° 20° 15® 25° 18° 45° 
Distanz 
20° 
20® 
30° 
90° 
20° 
80® 
120® 
120° 
120® 
120® 
Ward 
Dnliois 
0' 22" 
0' 24" 
O'54" 
1' 1" 
O'56" 
1' t" 
i'54" 
2' 1" 
2' 0" 
2* 19" 
2’ 31" 
2' 41" 
3' 18" 
3'31" 
3' 20" 
3' 31" 
3' 31" 
3' 42" 
4' 3" 
4' 18" 
Differenz 
-2" 
jy* 
— 7" 
— 10" 
— 10" 
— 13" 
— 11" 
— 11" 
— 15" 
Unter der Annahme, d&fs sich nach Regnanlt die Luft um */m ihres 
Volumens für jeden steigenden Grad des Centesimal-Thermometers ausdehnt, hat 
man für die Zahlen der Tafel von Dubois den genäherten Korrektions-Faktor: 
wo B der Barometerstand in Millimetern, T die Temperatur nach dem Centosimal- 
Themomctor ist. Für T = -f 13° O t> wenn dies die mittlere Temperatur von 
Ward ist, wird daher der Korrektions-Faktor: 
Um also die Tafel von Dubois für die mittlere Temperatur 
s= 13° C, gebrauchen zu können, wird es nöthig sein, alle Tafel- 
wert ho um V*i ihres Betragos zu vermindern. 
Damit entsteht jetzt für die obigen Vergleichungen: 
Ward 
Dnltois 
O'22" 
O'23" 
O'64" 
O'58" 
0' 56" 
O'58" 
1' 54" 
1' 56" 
2' 9" 
2'12" 
2'31" 
2'33" 
3' 18" 
3' 21" 
3'20" 
3' 21" 
S'31" 
3' 31" 
4' 3" 
4' 6" 
Differenz 
— 1" 
— 4" 
— 2" 
— 2" 
— 3" 
— 2" 
— 3" 
— 1" 
0" 
-3" 
Diese übrig gebliebenen Differenzen, welche sieh wegen der von 
La place nach Delambre’s Beobachtungen angewandten Konstante der 
Refraktion noch vermindern liefsen, sind für den Zweck solcher Tafeln von 
keinem Belang. Sie zeigen vielmehr, dafs beide Tafeln im Allgemeinen gut 
berechnet sind. Doch ist die Tafel von Ward, die ältere von beiden, 
vollständiger als die Tafel von Dubois; denn Ward hat die Höhen von 10° 
bis 80° aufgenommen, und er giebt die kleinere Höhe von Grad zu Grad, die 
gröfsere Hohe auch oft in engeren Intervallen als Dubois, zur Erleichterung 
der Interpolation. Die Distanzen gehen in beiden Tafeln von 5 zu 5 Graden. 
Ward hat auch eine Tafel zur Korrektion für die Sonnen-Parallaxe mit etwas 
anderer Einrichtung, aber was wichtiger ist, noch eine kleine bekannte Tafel 
zur Berücksichtigung des Haupttheiles der Gröfscu zweiter Ordnung, die bei 
Dubois ganz fehlt. Als Manuskript-Tafel, wenn die gedruckten Tafeln ver 
griffen sind, wie es hiermit so oft geschehen ist, wird man freilich einer kurzen 
auf zwei Seiten zu schreibenden Tafel, wie der von Dubois, im Secgcbranch den 
Vorzug geben, weil sie leichter wieder herzustellen ist, als die Tafel von Ward 
auf elf Seiten. 
Die vierte der oben angezeigten Schriften (in der „Revista Marittlma“, 
Luglio-Agosto 1881) ist veranlässt durch die Veröffentlichung der Arbeit von 
Dubois, welche sie unverändert zur Darstellung bringt, und auf den Wunsch 
der Redaktion damit den Gegenstand als hinreichend erörtert abschliefsen soll. 
Auch die geschichtlichen Notizen sind aufgenommeu, und der Ursprung der 
Methode wird damit wieder auf Lyons (metodo del Leone) zurüekverlegt, 
obgleich nicht Lyons, sondern Eiford zuerst die Hauptsache, nämlich die 
erforderliche Tafel zur Abkürzung der Rechnung, veröffentlichte {s. das Nähere 
hierüber in diesen Annalen 1881, pag. 179). Im Ucbrigen wird verwiesen auf 
die zu empfehlenden ..Tavole e formole nautiche, compilato da G. B. Magnaghi, 
ca]>. di fregata, publicate per cura dell ! ufficio idrografico della r. marina, 18i7“.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.