Prof. Dr. J. Schneider: Pie tägliche Luftbewegung über Hamburg in den einzelnen Monaten.
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Tab. VI.
Abweichungen der Geschwindigkeits-Komponenten
nach der Richtung W—E von dem täglichen Mittelwert in Centimeter für die Sekunde.
Halbtägige Periode.
Jan.
Fehr.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
|flu.p
10
20
26
20
8
8
22
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38
33
24
14
2
6
21
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24
9
7
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37
37
29
18
8
3
1
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21
9
5
17
28
27
17
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0
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6
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5
| -10
- 4
- 2
1
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—2
- 5
- 7
-11
-15
-16
— 14
6
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-14
-16
-11
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-6
-16
-24
-28
-27
-23
-16
7
-10
-20
-26
-20
-8
-8
-22
—3 5
-38
-33
-24
-14
8
- 6
-21
-29
-24
-9
-7
-22
-37
-37
-29
-18
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- 1
-16
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-21
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12
14
16
11
4
6
iß
24
28
27
23
16
Tab. VII.
Abweichungen der Geschwindigkeits-Komponenten
nach der Richtung W—E von dem täglichen Mittelwert in Centimeter für die Sekunde.
Dritteltägige Periode.
Jan.
Febr.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
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9 «
5 P
-8
—5
—3
3
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6
5
5
1
-7
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1
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-1
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-0
-0
0
1
2
3
5
l
-5
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-6
Um zu einer richtigen Würdigung der in diesen Tabellen vermerkten einfachen periodischen Aenderungen
der Westwind-Komponenten hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit zu gelangen, sei vorerst auf die nächstfolgende
Tabelle verwiesen. Am Fuße derselben stehen die mittleren Unterschiede n zwischen den berechneten Ge
samtabweichungen der Tab. VIII und den ursprünglich gefundenen Zahlen der Tab. I. Diese Unterschiede
dürfen wohl als Maß für die im Vergleich zu den wahren Werten der Westwind-Komponenten erreichte
Genauigkeit angesehen werden. Ihre Berechnung erfolgte nach der Met. Ztschr. für 1903, S. 388, Formel 6.
Die Fehlergrenzen in den einzelnen Monaten schwanken von 5.2 bis 11,7 und betragen im Mittel 8.3 cm.
Gegenüber dem früher gefundenen mittleren Fehler für die gesamten Durchschnittswerte haben wir es hier
mit dem fünffachen Betrage desselben zu tun. Trotz der erreichten Größe überschreitet ihn jedoch die ge
samte tägliche Schwankung, wie sie sich in Tab. VIII wiederspiegelt, während des ganzen Jahres beträchtlich
genug, um uns über das wirkliche Vorhandensein und die Größe dieser Schwankung völlige Klarheit zu
geben. Im Winter ist nämlich die tägliche Variation der Westwind-Komponenten ungefähr drei-, im Sommer
fünfzehnmal so groß wie der mittlere Fehler. Für die einfache ganztägige Periode hingegen sind die Werte
im Januar und Februar, für die halbtägige die im Mai und Juni und für die dritteltägige fast alle innerhalb
der Genauigkeitsgrenze gelegen.
Die Zahlen der letzten Rubrik in Tab. VIII sind die Mittel der berechneten Monatswerte. Sie zeigen
denen der Tab. I gegenüber Abweichungen bis zu vier Einheiten der letzten Stelle.