4 Meereschemie
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Nordseezustand 2003
Verhältnisse (< 0.5 M/M, normal: 1) indiziert. Das Chlorophyllmaximum wurde des
halb im Bereich der Dichtesprungschicht angetroffen, wo einerseits die Nährsalzkon
zentrationen anstiegen und andererseits (bei gemessenen Sichttiefen von 10 -18 m)
noch ausreichende Lichtbedingungen herrschten (Abb.4-9).
Longitude [°W/°E]
Abb. 4-8: Vertikalverteilungen von Phosphat, Silikat, Nitrat & Nitrit, Ammonium (jumoi/L) und
Chlorophyll (jug/L) entlang 56° N im Sommer 2003 (FS Gauss, Reise #405).
Fig. 4-8: Vertical profiles of phosphate, silicate, nitrate & nitrite, ammonium (jumoi/L) and chlo
rophyll (jug/L) along 56°Nin summer 2003 (RVGauss, cruise #405).
Die Schwebstoffkonzentrationen, gemessen als Trübung, lagen oberhalb des Chloro
phyllmaximums meistens unter 0.1 NTU (nephelometric turbidity units) und unterhalb
davon oft über 0.2 NTU, da das Phytoplankton selbst trübungsverstärkend wirkt. In
der zentralen Nordsee war die Trübung im Oberflächenwasser am geringsten
(< 0.1 NTU, Abb. 4-10) und die Sichttiefe am größten (> 14 m, Abb.4-9). Auch die Tie